Blasmusik am Feldkirchner Maibaum |
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Erst nach mehreren Zugaben und eineinhalb Stunden ließen die gut 150 Feldkirchner ihre Blaskapelle in den Feierabend und in die Dunkelheit entschwinden beim Konzert am Maibaum. Begrüßt wurden alle, darunter auch Bürgermeister Andreas Janson (UWV) sowie sein Vorgänger Werner van der Weck (SPD), von Vereinsvorstand Andrea Huber. ,"Ich freue mich immer wieder, wie viele Freunde der Blasmusik wir im Ort haben", sagte sie. Bei kühlen Getränken unterhielten die 35 Musikerinnen und Musiker rund um den Stummel-Maibaum — der nächste wird erst 2025 aufgestellt — und ihr Dirigent Florian Schachtner mit beliebten Melodien wie "Mein Heimatland", "Böhmischer Traum" oder "Südböhmische Polka", alles mit langem Applaus goutiert. Mal schmissig, auch mal ruhiger — die Feldkirchner wissen zu schätzen, was für eine gute Musikkapelle sie am Ort haben. "Aber wir haben Nachwuchsprobleme bei allen Instrumenten und suchen dringend Nachwuchsmusiker", forderte Dirigent Schachtner auf. Geprobt wird jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr in der Beethovenstraße 1. Unter den Zuhörern war auch Erwin mit seinem Hund „Sam". Der ist schon ein bisschen älter und nicht mehr so gut zu Fuß, mit dem Anhänger kommt er trotzdem überall hin. MM, Text/Fotos: BERT BROSCH |
Gefühlvoll bis mitreißendFeldkirchner Blaskapelle begeistert Publikum bei Frühjahrskonzert mit verschiedenen GenresFeldkirchen — Ist eine Blaskapelle angekündigt, wird das oft mit Bierzeltmusik oder Humtata gleichgesetzt. Dass es auch ganz anders klingen kann, bewies die Feldkirchner Blaskapelle bei ihrem Frühjahrskonzert. Ob Götterdämmerung und Lohengrin, Verdi-Opern, die Titelmusik von „Tatort“ oder „Das Boot“, die Musiker scheuten kein Genre. Dirigent Florian Schachner hatte mit seinen rund 50 Musikern am Holz oder Blech wieder ein erfrischendes Programm zusammengestellt, das beim Publikum in der vollbesetzten Turnhalle auch sehr gut ankam. Unter der Leitung von Hans Pricha schnupperte das Nachwuchsorchester seine erste Auftrittsluft mit einem Coldplay-Medley mit „Viva La Vida“ und „Clocks“. Volle Kraft voraus, hieß es beim Piraten-Medley aus der Kinofilmreihe „Fluch der Karibik“. Mit zunehmendem Niveau und Spielreife steigt der Nachwuchs in die Jugendkapelle unter der Leitung von Bernhard Kufner auf, die „The Greatest Showman“ sowie musikalische Highlights aus dem Film „König der Löwen“ boten. Aus dem Nachwuchs-Pool dieser beiden Orchester speist sich größtenteils das Erwachsenenorchester. Die Jugendarbeit ist stets ein Garant, dass Schachner es nicht an Musikern fehlt. „Allerdings macht sich nun doch Corona bemerkbar“, berichtet der Dirigent, „Weniger Kinder haben in dieser Zeit mit Musikunterricht begonnen, und das zieht sich dann durch.“ Wer Lust hat, bei der Blaskapelle mitzuspielen, ist herzlich willkommen. „Wir können Verstärkung bei allen Instrumenten brauchen“, so Schachner. Von gravierenden Lücken in den Registern war beim Frühjahrskonzert jedoch nichts zu hören. Das Erwachsenen-Orchester spielte fulminant und mächtig wie eh und je. Kann aber auch zart und einfühlsam, wie in den Passagen von „Das Boot“ zu hören war. Sich in Bravo-Rufen und lang anhaltendem Applaus sonnen durften sich die beiden Solisten des Abends, Elisabeth Esser an der Klarinette und Josef Vitzthum am Vibraphon. Bei „A Tribute to Lionel“ im Stil des berühmten Jazz-Vibraphonisten Lionel Hampton waren stille, sehr gefühlvolle Töne ebenso zu hören wie leidenschaftliche und mitreißende Parts. MM / S. BROSCH |
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„Viva La Vida“: Mit Coldplay-Klassikern bezauberten die Nachwuchsbläser das Publikum. FOTOS: SAB |
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Lang anhaltenden Applaus sicherten sich die Solisten Elisabeth Esser an der Klarinette und Josef Vitzthum am Vibraphon. |
Hochstimmung beim 19. Tag der BlasmusikNeuer Schwung nach Corona-Zwangspause |
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Blaskapelle Feldkirchen; Foto: Jürgen Sauer |
Pünktlich um 12 Uhr lachte die Sonne, als am vergangenen Samstag, 28. Mai, endlich wieder zahlreiche Orchester beim traditionellen Tag der Blasmusik des Landkreises München zusammenkamen, um gemeinsam zu feiern und zu musizieren. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Blasmusik Aschheim fand die Veranstaltung in diesem Jahr im Aschheimer Feststadl statt und kam nach zweijähriger „Corona-Quarantäne“ gleich in neuem Gewand zurück. Mit dem Gemeinschaftschor aller sieben Orchester startete der musikalische Nachmittag unter freiem Himmel vor dem Feststadl. Landrat Christoph Göbel konnte in seiner Begrüßung nicht nur der Aschheimer Blasmusik zum Geburtstag gratulieren, er durfte auch zahlreiche Gäste von nah und fern begrüßen. Neben viel politischer Prominenz aus dem Landkreis hieß der Landrat auch hochrangige Vertreter und Musiker aus dem polnischen Partnerlandkreis Krakau sowie aus Aschheims tschechischer Partnergemeinde Jedovnice willkommen. „Dass am heutigen Tag Musikerinnen und Musiker aus drei europäischen Ländern gemeinsam musizieren, ist angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine ein besonders wichtiges und ermutigendes Zeichen“, so Göbel. Musikalisches Symbol für europäischen Zusammenhalt Seine Fortsetzung fand das Programm nach dem Standkonzert im Feststadl. Erstmals beim Tag der Blasmusik wechselten sich die Musiker auf der Bühne nicht einfach ab, sondern traten in einem musikalischen Wettstreit gegeneinander an. Jede Kapelle gab mehrere Stücke zum Besten, darunter jeweils einen Marsch und eine Polka. Bewertet wurde der Gesamtauftritt der einzelnen Ensembles von eine fachkundigen Jury, der neben dem Kulturreferenten des Landkreises München, Rainer Klier, der Leiter der Abteilung Volksmusik im Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, Dr. Elmar Walter sowie Kreisvolksmusikpfleger Hubert Zellner angehörten. Als Sieger des freundschaftlichen Wettbewerbs ging am Ende knapp die Blaskapelle Feldkirchen hervor. Auf die Plätze zwei, drei und vier kamen die Blaskapelle Arget, die Kapelle Reprezentacyjna Orkiestra TEMPO Iwanowice aus dem polnischen Partnerlandkreis Krakau und die Stadtkapelle Unterschleißheim. Alle waren Sieger Punktgleich auf dem fünften Platz landeten die Blasmusik Aschheim, die Harmonie Neubiberg sowie die Blaskapelle Olšověnka Jedovnice aus der tschechischen Partnergemeinde Aschheims. Sieger waren aber am Ende alle Musikerinnen und Musiker, denen die Freude, endlich wieder vor Publikum spielen zu können, allesamt ins Gesicht geschrieben war. |
Bereit für anstehende Aufgaben |
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Bei der Feldkirchner Blaskapelle standen jüngst Neuwahlen an. Der neue Vorstand besteht unter anderem aus (v.l.) Stephanie Theel, Tilo Schweers, Zuza Barszczewska, Bernhard Kufner, Astrid Hummel, Julia Schachtner, Anton Plabst, Martina Jost und Andrea Huber. Die Wahl findet turnusgemäß alle zwei Jahre statt. Foto: Anton Plabst |
Feldkirchen · Die Mitglieder der Feldkirchner Blaskapelle haben vor kurzem turnusmäßig den Vorstand für die nächsten zwei Jahre bestimmt. Andrea Huber und Stephanie Theel wurden in ihrem Amt als Vorstände wiedergewählt. Auch Anton Plabst wurde im Amt des ersten Kassiers bestätigt, ebenso Martina Jost als zweiter Kassier. Astrid Hummel übernimmt für weitere zwei Jahre das Amt der Schriftführerin. Neu gewählt wurden die zwei Beisitzer Julia Schachtner und Tilo Schweers. Als neue Jugendvertreterin wurde Zuza Barszczewska gewählt. Mit den Dirigenten Florian Schachtner und Bernhard Kufner ist das Führungsteam komplett und freut sich auf die vor ihm liegenden Aufgaben. Die Feldkirchner Blaskapelle wurde 1964 gegründet und besteht aus zirka 50 aktiven Mitgliedern. Weitere Informationen gibt es unter www.feldkirchner-blaskapelle.de. |
Bei der Feldkirchner BlaskapelleFeldkirchen · Neuer Vorstand gewählt |
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Der neue Vorstand (v. l.): Stephanie Theel, Tilo Schweers, Zuza Barszczewska, Bernhard Kufner, Astrid Hummel, Julia Schachtner, Anton Plabst, Martina Jost, Andrea Huber. Foto: Verein |
Feldkirchen · Die Mitglieder der Feldkirchner Blaskapelle haben vor kurzem turnusmäßig den Vorstand für die nächsten zwei Jahre bestimmt. Andrea Huber und Stephanie Theel wurden in ihrem Amt als Vorstände wiedergewählt. Auch Anton Plabst wurde im Amt des ersten Kassiers bestätigt, ebenso Martina Jost als zweiter Kassier. Astrid Hummel übernimmt für weitere zwei Jahre das Amt der Schriftführerin. Neu gewählt wurden die zwei Beisitzer Julia Schachtner und Tilo Schweers. Als neue Jugendvertreterin wurde Zuza Barszczewska gewählt. Mit den Dirigenten Florian Schachtner und Bernhard Kufner ist das Führungsteam komplett – und freut sich auf die vor ihm liegenden Aufgaben. |
Wiesn dahoam |
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Wenigstens ein bisschen Oktoberfest-Stimmung soll aufkommen, wenn die Feldkirchner Blaskapelle am Samstag, 18. September, um 11 Uhr beim Landgasthof Hartmann den bayerischen Defiliermarsch spielt. Bei Blasmusik, bayerischen Schmankerln und Bier können Wiesn-Freunde in der Feldkirchner Wirtschaft an der Kirchenstraße 6 eine „Wiesn dahoam“ feiern. Foto: oh |
Notenschlüssel verschönert den Platz »Am Maibaum«Feldkirchner Blaskapelle, Bezirk München |
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In Feldkirchen verschönert seit Juli ein Notenschlüssel den Platz »Am Maibaum«. Von dem Holzkünstler Richard Litzinger wurde er aus dem Baumstamm gesägt, der als Maibaum hätte aufgestellt werden sollen. Einige Zuschauer haben begeistert zugesehen, wie aus einer aufgezeichneten Skizze auf dem Stamm eine hübsche Skulptur wurde. Litzinger begann mit der großen Kettensäge fürs Grobe, griff nach und nach zu immer kleineren Sägen, und nach fünf Stunden Arbeit war es so weit: Der Notenschlüssel war fertig! Folgender Spruch ist auf dem Taferl zu lesen, das die Feldkirchner Blaskapelle angebracht hat: A kurzes Stück – des bin i bloß Lange hat sich die Feldkirchner Blaskapelle zusammen mit Familie Lohner, die den Maibaum für das Jahr 2020 gestiftet hatte, Gedanken gemacht, wann und in welchem Umfang ein Aufstellen des Maibaums möglich wäre. Sie waren sich sofort einig, dass ein Aufstellen ohne die Beteiligung der Feldkirchner Bevölkerung nicht infrage kommt. Und einig war sich Familie Lohner auch, dass sie weiterhin die Stifterfamilie sein werden, egal, wie lange es dauert, bis der Platzhalter dem neuen Maibaum weicht. Wer am Notenschlüssel der Feldkirchner Blaskapelle vorbeigeht, sollte daran denken, dass dieser Schlüssel für Musik, für Freude und für Unterhaltung steht. Denn aus diesem Grund hat ihn die Feldkirchner Blaskapelle aufgestellt; er soll die Vorfreude der Menschen auf ein Maibaumfest mit viel Musik und guter Unterhaltung wecken. Astrid Hummel, Foto: Anton Plabst |
Maibaum-Ersatz in FeldkirchenPlatzhalter schürt Vorfreude |
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Anstatt eines Maibaums ziert ein Notenschlüssel heuer den Maibaum-Ständer in Feldkirchen.Foto: oh |
„A kurzes Stück – des bin i blos/Des siagt a jeda glei/ Und halte hier den scheena Platz/Fürn nächsten Maibaum frei.“ Diesen Spruch hat die Feldkirchner Blaskapelle auf einer Tafel am Maibaum-Ständer in Feldkirchen angebracht. Ebenso Blickfang ist der über der Tafel zu sehende große Notenschlüssel. Der Holzkünstler Richard Litzinger hat den Notenschlüssel aus dem Baumstamm gesägt, aus dem der Maibaum hätte entstehen sollen. Der Schlüssel steht für Musik, Freude und Unterhaltung. Angefangen mit der großen Kettensäge fürs Grobe hatte Hitzinger nach und nach zu immer kleineren Sägen gegriffen und nach fünf Stunden Arbeit war es soweit: Der Notenschlüssel war fertig. Lange hat sich die Feldkirchner Blaskapelle zusammen mit der Familie Lohner, die den Maibaum für das Jahr 2020 gestiftet hatte, Gedanken gemacht, wann und in welchem Umfang ein Aufstellen des Maibaums möglich wäre. Die Beteiligten waren sich einig, dass ein Aufstellen ohne die Feldkirchner Bevölkerung nicht infrage kommt. Und einig war sich die Familie Lohner auch, dass sie weiterhin die Stifterfamilie sein wird, egal, wie lange es dauert, bis der Platzhalter dem neuen Maibaum weicht. Bis dahin gibt es eben eine gute und optische schöne Interimslösung. Passanten können sich so darauf freuen, dass es wieder eine Zeit geben wird für ein Maibaumfest mit Musik und Unterhaltung, bei dem ein Maibaum wie gewohnt aufgestellt wird. |
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Ein Symbol der VorfreudeEinen Maibaum aufstellen ohne Publikum, ohne Feier? Nein, das kam für die Blaskapelle Feldkirchen und die Familie Lohner, die den Baum 2020 gestiftet hätte, nicht infrage. Ein Platzhalter musste also her. Und der wurde gefunden: Seit Jüngstem ziert das Gestell ein hölzerner Notenschlüssel. Den hat der Künstler Richard Litzinger aus dem Baumstamm gesägt, der als Maibaum hätte aufgestellt werden sollen. Angefangen mit der großen Kettensäge fürs Grobe hat er nach und nach zu immer kleineren Sägen gegriffen und nach fünf Stunden Arbeit war es soweit: Der Notenschlüssel war fertig. Der Schlüssel steht laut der Blaskapelle für Musik, für Freude und für Unterhaltung. Er soll die Vorfreude auf ein Maibaumfest mit viel Musik und guter Unterhaltung wecken. MM/FOTO BLASKAPELLE |
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Die Holzskulptur wurde aus dem Stamm geschnitzt, der 2020 als Maibaum aufgestellt werden sollte. (Foto: Claus Schunk) |
PlatzhalterGeschnitzter Notenschlüssel ersetzt den Feldkirchner MaibaumFeldkirchen – Ein ungewohntes Bild bietet sich den Feldkirchnern seit Kurzem am Maibaumplatz: Der Ständer, in dem normalerweise der weiß-blau bemalte Stamm steckt, ist nicht mehr verwaist. Einen richtigen Maibaum hat die Blaskapelle allerdings nicht aufgestellt – das ist schließlich trotz aktuell niedriger Inzidenzen noch nicht vorstellbar, schon gar nicht im Juli. Stattdessen thront auf der blauen Halterung nun ein hölzerner Notenschlüssel, geschnitzt aus dem Stamm, der eigentlich im vergangenen Jahr zum Maibaum hätte werden sollen. Der Baum war im Frühjahr 2020 bereits gefällt worden, bevor der Lockdown kam und damit die Gewissheit, dass ein großes Maibaumfest angesichts der Pandemie nicht machbar ist. Dennoch habe man gehofft, dass man den Baum mit einem Jahr Verspätung doch noch aufstellen kann, sagt Andrea Huber, Vorsitzende der Feldkirchner Blaskapelle. Dementsprechend habe man dafür gesorgt, dass das Holz bestmöglich erhalten bleibt: Der gefällte Stamm wurde im Wald überdacht, um ihn zu schützen. Als jedoch klar war, dass das Aufstellen auch in diesem Jahr nicht möglich ist, musste eine Alternative her – der Baum könne schließlich nicht weiter nutzlos im Wald liegen, sagt Huber. Still und heimlich habe man ihn daher nach Feldkirchen gebracht, wo ein Schnitzer ihn bearbeitet hat. Ein musikalisches Zeichen will die Blaskapelle laut Andrea Huber mit dem Platzhalter setzen – auch wenn ein festliches Maibaumaufstellen noch in der Ferne liegt. Die Musik soll im Ort dennoch präsent sein. |
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Die Feldkirchner Blaskapelle hat eine Arbeitsgruppe „Instrumente lernen“ in der Grundschule Feldkirchen gestartet. Die Stiftung der Kreissparkasse für den Landkreis München unterstützt das Projekt mit einer Spende (v.l.): Bürgermeister Andreas Janson, Vorstand Andrea Huber, Rektorin Barbara Kastenmüller, Florian Weißmann (KSK) und der musikalische Leiter Florian Schachtner. Foto: oh |
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Dank der Feldkirchner Blaskapelle können die Kinder der dritten und vierten Klassen der Grundschule Feldkirchen erstmals Instrumentalunterricht nehmen. Foto: oh |
Die Feldkirchner Blaskapelle geht zur SchuleEinfach mal ein Instrument lernenDie Feldkirchner Blaskapelle geht zur Schule. Genauer gesagt, sie hat eine Arbeitsgruppe „Instrumente lernen“ in der Grundschule Feldkirchen gestartet. Rektorin Barbara Kastenmüller hatte die Feldkirchner Vereine angefragt, für die Schüler der ersten bis vierten Klassen Arbeitsgemeinschaften anzubieten. Die Feldkirchner Blaskapelle hat ein Konzept für die Grundschule Feldkirchen erarbeitet, das es den Kindern der dritten und vierten Klassen erstmals ermöglicht, Instrumentalunterricht bei fünf qualifizierten Ausbildern zu nehmen. Einmal die Woche findet der Instrumentalunterricht in den Räumen der Grundschule Feldkirchen statt. Die Instrumente reichen von Querflöte über Klarinette, Trompete und Saxophon bis hin zu Tenorhorn und Posaune. Vor dem Instrumentalunterricht sollten eigentlich alle verschiedenen Instrumente zusammen in einem Schulorchester unter der Leitung des Dirigenten der Feldkirchner Blaskapelle Florian Schachtner spielen, der bereits langjährige Erfahrung mit dem Konzept „Bläserklasse“ hat. Hier hat leider Corona dazwischen gefunkt. So bleibt es vorerst beim Instrumentalunterricht, der weiter entzerrt wurde, so dass auch kein Instrumentalgruppenunterricht stattfindet, sondern tatsächlich Einzelunterricht. Die Feldkirchner Blaskapelle freut sich, mit Kastenmüller und den Ausbildern trotz des zweiten Lockdowns einen sicheren Weg gefunden zu haben, mit dem Projekt zu beginnen. Das erklärte Ziel der Ausbilder: „Es muss jedem Kind Spaß machen auf seinem Instrument zu spielen!“ Achtzehn Kinder haben sich für die Arbeitsgemeinschaft trotz der nicht ganz einfachen Situation und ohne große Werbung angemeldet. Für die Feldkirchner Blaskapelle ein Grund zur Freude. Aber es bedeutet für den Verein neben der ehrenamtlichen Organisation auch finanzielle Ausgaben. Alle Leihinstrumente wurden für die Kinder neu angeschafft und versichert, außerdem lernen alle Kinder mit demselben zur Verfügung gestellten Notenmaterial die ersten Töne. Die Stiftung der Kreissparkasse für den Landkreis München unterstützte mit einer großzügigen Spende den Projektbeginn. Das hilft dem Verein sehr, der dieses Jahr natürlich kaum Einnahmen durch Konzerte und Auftritte hatte, gerade heuer trotzdem so ein großes Projekt zu starten. Wer dieses Projekt auch gerne unterstützen möchte, kann sich jederzeit an Andrea Huber, Vorstand der Feldkirchner Blaskapelle (Kontaktdaten unter www.feldkirchner-blaskapelle.de) wenden. Die Feldkirchner Blaskapelle würde gerne Notenständer für den Unterricht in der Schule besorgen oder den monatlichen Beitrag der Eltern senken. |
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Da helfen alle zusammen: 5000 Euro für Instrumente hat die Arbeitsgemeinschaft „Instrumente lernen" bekommen. Vorgestellt haben das Projekt (v.I.) Bürgermeister Andreas Janson, Blaskapellen-Vorsitzende Andrea Huber, Grundschulrektorin Barbara Kastenmüller, Florian Weißmann, der Filialleiter der Kreissparkasse in Feldkirchen; und Dirigent Florian Schachtner. FOTO: SAB |
Deutsch, Mathe, TrompeteFeldkirchner Grundschüler lernen in diesem Schuljahr ein BlasinstrumentFeldkirchen — Die Grundschule Feldkirchen und die örtliche Blasmusik bilden die Arbeitsgemeinschaft „Instrumente lernen". 18 Schüler aus den dritten und vierten Klassen haben sich angemeldet und freiwillig ihren Stundenplan erweitert. Sie werden ab sofort nicht nur das Einmaleins oder Groß- und Kleinschreibung, sondern auch ein Blasmusik-Instrument lernen. Die Arbeitsgemeinschaft macht es möglich. Die Initiative geht auf Rektorin Barbara Kastenmüller zurück, die aufgrund von Lehrermangel und Corona-Einschränkungen nur wenig eigenen Spielraum beim künstlerischen oder auch sportlichen schulischen Angebot sieht. Im Frühjahr hat sie daher alle Feldkirchner Vereine angeschrieben, ob sie nicht diese Lücke schließen wollen. Die Blaskapelle hat sofort reagiert, denn auch dort ist Nachwuchsgewinnung und -förderung aktuell so gut wie gar nicht möglich. „Eine richtige Bläserklasse hätte es werden sollen", erklärt die Vorsitzende Andrea Huber, „die in einem kleinen Orchester gemündet hätte." Aus dem geplanten Üben in Vierer-Gruppen wird nun ein zweiwöchentlicher Einzelunterricht. Um das Instrument zu lernen, müssen die Schüler nicht in den Verein eintreten. Der Unterricht wird von den Blasmusik-Lehrern ehrenamtlich übernommen. Dirigent Florian Schachtner freut sich auf die Kinder, „sie werden ein sehr hohes Erfolgserlebnis haben", verspricht er. „Wenn die Kinder es raus haben, die ersten Töne zu spielen, ist es zu einfachen Liedern nicht mehr weit." Jeweils vier Klarinetten, Querflöten, Trompeten und Saxophone sowie eine Posaune und ein Tenorhorn hat der Verein angeschafft, die finanzielle Unterstützung kam prompt und schnell von der Stiftung der Kreissparkasse. Huber ist völlig überrascht aber zugleich hoch erfreut, dass es gleich so viele Anmeldungen gegeben hat und hofft, dass einige Kinder auch nach dem Schuljahr dem Instrument treu bleiben. „Es wäre schön, wenn wir das Angebot auch im kommenden Schuljahr fortführen können und auch einige Viertklässler dann in die Blaskapelle eintreten." sab, MM |
Schulkapelle |
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In der neuen Arbeitsgemeinschaft ist Musik. Von links: Andreas Janson, Vorstand Andrea Huber, Florian Weißmann (KSK), Rektorin Barbara Kastenmüller und der musikalische Leiter Florian Schachtner. (Foto: Claus Schunk) |
Die örtliche Blaskapelle bringt Kindern in Kooperation mit Grundschule bei, wie man Instrumente spieltFeldkirchen — Masken im Unterricht, kaum noch Freunde treffen - für viele Grundschüler geht derzeit der Spaß verloren. Jetzt hat die Feldkirchner Blaskapelle in Kooperation mit der Grundschule die Arbeitsgemeinschaft "Instrumente lernen" organisiert. Am Freitag startete der Musikunterricht für 18 Kinder. Ursprünglich war geplant, dass diese wie in einer Bläserklasse gemeinsam spielen, wie Andrea Huber, Vorsitzende der Kapelle, erzählt. So sollte im Laufe der Zeit ein kleines Orchester entstehen. Aufgrund der Corona-Auflagen ist derzeit nur Einzelunterricht erlaubt. "Der Orchesterteil fällt also weg", sagt Huber. Die Kinder werden nacheinander unterrichtet - im Raum befinden sich nur jeweils ein Lehrer mit Mundschutz und mit Abstand der Schüler. Die Instrumente, unter anderem Posaunen, Klarinetten und Saxofone, kaufte die Blaskapelle eigens für die Arbeitsgemeinschaft, jeder Teilnehmer bekommt eines davon geliehen und behält es für die Dauer der Aktion. Bis Weihnachten erhalten die Kinder alle zwei Wochen Unterricht. Huber hofft, dass der Traum vom Orchester noch wahr wird: "Vielleicht ist das ja im Frühjahr wieder möglich." |
Zugaben bis die Nacht anbrichtZuhörer und Musiker genießen das Konzert der BlaskapelleFeldkirchen — „Blasmusik geht oiweil", fasste Tubaspieler und Moderator Tobi Gschwendner unter dem Jubel von gut 300 Feldkirchnern den gelungenen Abend der Blaskapelle Feldkirchen zusammen. Unter dem Motto „Urlaub dahoam" hatten Kapelle und Gemeinde auf den Platz rund um den Maibaum eingeladen - nur der Maibaum fehlte coronabedingt. Bürgermeister Andreas Janson (UWV) begrüßte 150 Gäste innerhalb der Absperrung, die zu zweit oder als Familie auch mal mit drei oder vier Personen auf weit auseinan-derliegenden Banken Platz nahmen. Mindestens ebenso viele lauschten auf ausgelegten Decken am Brunnen oder als Zaungaste rund um die Absperrung und applaudierten bei jedem Stück ausdauernd. Dirigent Florian Schachtner dankte es nicht nur mit mehreren Zugaben, sondern auch damit, dass sich die 30 Musiker nach jedem Stick erhoben und verbeugten. „Das ist heute die zweite öffentliche Veranstaltung der Gemeinde seit März. Bei der ersten im Juli durften nur 50 Gäste dabei sein, da ist es doch schön, dass es heute schon deutlich mehr sind", begrüßte der Bürgermeister. Leider dürfe man nicht mit Brezn und Bier aufwarten, „aber dafür mit der besten Blaskapelle weit und breit, die ja auch schon Wiesn-Erfahrung hat". Den Gefallen des Beifalls erfüllten ihm die Feldkirchner, viele summten die bekannten Melodien von Gerlinger Zeiten über Allgäuland, der Weinkeller- und südböhmischen Polka bis zum Böhmischen Traum mit. Beim großen Medley der Udo Jürgens-Hits von „17 Jahr, blondes Haar" über „Mit 66 Jahren" bis zum „Griechischen Wein" sangen und klatschten sogar einige mit. Moderator Tobi Gschwendner ließ sechs sehr harte Monate für Musiker Revue passieren, ohne Proben, Konzerte oder Volksfeste - ohne Tanz in den Mai, und daher ist auch der Platz ohne Maibaum. „Der Baum liegt seit dem Frühjahr fertig gescheppst im Wald und er und wir warten auf den Tag, an dem wir ihn aufstellen dürfen." Die insgesamt 45 Musiker der Kapelle hatten am Anfang alle zu Hause alleine geprobt, dann mit viel Gaudi über Video-Konferenzen. „Dann stellte uns die Familie Mermi eine Halle zum Proben zur Verfügung, und mittlerweile haben wir unseren Probenraum so umgebaut, dass dort der Nachwuchs wenigs-tens wieder regelmäßig üben kann." Dieses Konzert rund um den Maibaum sei der zweite Auftritt der Kapelle seit März, einmal durften sie im Rahmen der Woche der bayrischen Biergartenmusik am Heimstettener See auftreten. „Schon da merkten wir, wie das Publikum nach unserer Musik lechzte. Wir lassen uns nicht unterkriegen und packen das - denn Blasmusik geht oiweil!", sagte Gschwendner unter dem Jubel der Feldkirchner. Die Blaskapelle revanchierte sich mit mehreren Zugaben - so lange, bis sie ihren Dirigenten Florian Schachtner auf dem dunklen Platz nicht mehr erkennen konnten. BERT BROSCH, MM |
Maibäume in Feldkirchen und HausenBloß kein Geister-AufstellenJetzt fällt sogar bayerisches Brauchtum dem Corona-Virus zum Opfer: In Feldkirchen wird heuer kein Maibaum aufgestellt. In Hausen ist man noch am Tüfteln. Eigentlich hätte das neue Feldkirchner Wahrzeichen am 28. März festlich im Ort empfangen werden sollen. Doch daraus wird nichts. „Der neue Maibaum kommt am 28. März aus aktuellem Anlass leider nicht. Am 1. Mai wird kein Maibaum aufgestellt“, heißt es auf der Webseite der Feldkirchner Blaskapelle, die für den Baum verantwortlich ist. Leicht gemacht hat sich die Blaskapelle diese Entscheidung nicht. „Wir mussten entscheiden, ob wir den Baum am 28. März aus dem Wald holen oder nicht“, erklärt die Vorsitzende Andrea Huber. „Nachdem bereits für das Holen des Baums aus dem Wald einige Vorarbeiten wie ein zeitlich befristeter TÜV für das Gespann, das den Baum holt, notwendig sind und das Herrichten des Maibaumstüberls anstand, mussten wir verschiedene Szenarien durchdenken.“ Außerdem hätte das Holen des Baums bedeutet, dass die Blaskapelle den Baum auch zeitnah aufstellen hätte müssen, da der Baum auf dem Hof der Familie Lohner/Gruber liegt und die Einschränkungen durch einen 30 Meter langen Baum dort nur übergangsweise möglich sind. „Im Worst Case hätten wir den Baum ohne Beteiligung der Feldkirchner Bevölkerung herrichten und aufstellen müssen“, so Huber weiter. Für die Blaskapelle sei das Maibaum-Holen, das Herrichten und Bewachen wie auch das Aufstellen aber keine vereinsinterne Angelegenheit. „Wir übernehmen die Organisation und die Arbeiten im Vorfeld, wie auch am 1. Mai, immer wieder gerne, um ein Wahrzeichen von Feldkirchen gemeinsam mit den Feldkirchner Bürgern zu feiern. Wir wissen, dass das Maibaumstüberl ein besonderer, zeitlich befristeter Treffpunkt ist, an dem sich Menschen kennenlernen und gemeinsam schöne Stunden verbringen.“ Und auch beim Aufstellen solle jeder mit dabei sein können, es sei einfach etwas Besonderes, wenn der Baum dann stehe und sich jeder in den nächsten fünf Jahren immer wieder an die Wachzeit und das Aufstellen erinnern könne. Auch hätte der Vorstand nicht einschätzen können, wie sich die Situation innerhalb des Vereins entwickelt. Den Baum herzurichten, wenn eventuell der Großteil der Blaskapelle unter Quarantäne stehe, stelle eine kaum zu lösende Herausforderung dar. „Ein Herrichten des Baumes mit möglichst wenig sozialen Kontakten, ein ,Geister-Aufstellen‘ und dann die nächsten fünf Jahre immer wieder daran erinnert werden – das wollen wir nicht. Und jetzt konnten wir uns noch entscheiden“, erklärt Huber. Eine Entscheidung, wann der neue Maibaum aufgestellt wird, gibt es noch nicht. „Wir müssen die Entwicklung abwarten“, betont die Vereinsvorsitzende. Sollte sich die Corona-Situation bis zum 1. Mai ändern, könnte es vielleicht eine spontane Feier geben. „Wir planen momentan nichts, aber dank unserer Erfahrung mit der ,Probe am Maibaum‘ letztes Jahr, ,Freitagabend Blasmusik‘ und unser ,Hoffest‘ sind wir routiniert und können ein kleines Fest mit Blasmusik innerhalb kürzester Zeit auf die Beine stellen“, so Huber. Die Feldkirchner Blaskapelle müsse durch die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen jetzt zwar Einschränkungen in Kauf nehmen und ihre Planungen zurückdrehen beziehungsweise einfrieren, hofft aber bald zum Alltag und damit auch zur Planung ihres zehnten Maibaums zurückkehren zu können und diesen mit der Feldkirchner Bevölkerung gebührend zu feiern. Wie bisher auch wird alles in partnerschaftlicher Absprache mit der Gemeinde Feldkirchen und der Stifterfamilie Lohner/Gruber erfolgen. Ganz ähnlich ist die Situation in Hausen. Auch dort sollte ein neuer Maibaum aufgestellt werden. Doch auch dort schlägt Corona zu. „Der Baum kommt nicht wie ursprünglich geplant am 11. April nach Hausen“, erklärt Christian Köpplinger für den Verein. „Wir versuchen gerade, einen neuen Termin mit allen Beteiligten abzusprechen, ist aber noch nicht sicher, ob das klappt.“ Der 1. Mai wird es definitiv nicht sein. Möglicher Termin für das Aufstellen des Hausner Maibaums könnte laut Köpplinger Ende Mai bis Mitte Juni sein. (fit, HALLO) |
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Der Maibaumplatz Feldkirchen muss länger ohne seinen Namensgeber auskommen. Foto: HLV/Charly D |
Neujahrskonzert der Blaskapelle im DoppelpackFeldkirchen — Eine bayerische Tradition wirbelt in diesem Jahr den Feldkirchner Terminkalender durcheinander: Weil die Arbeiten rund urn den Maibaum, der am 1. Mai aufgestellt wird, in vollem Gange sind, lädt die Feldkirchner Blasmusik nicht wie gewohnt zum Frühjahrskonzert, sondern zum Neujahrskonzert ein. Das Neujahrskonzert findet statt am Freitag, 17. Januar, und am Samstag, 18. Januar, in der Gemeindehalle Feldkirchen an der Richthofenstra6e 1. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, im Vorverkauf bei der Blütenwerkstatt Prylinski 8,50 Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Einen schwungvollen musikalischen Jahresauftakt hat Dirigent Florian Schachtner für das Neujahrskonzert der Feldkirchner Blaskapelle zusammengestellt: Walzer, Polka und Operette sowie bekannte Melodien aus Musicals und Evergreens. Vielseitig ist das Programm, das geboten wird. Bis heute ist die Popularitat der Strausschen Melodien ungebrochen, denn sie vermitteln einen Charme, dem sich keiner entziehen kann. Ebenso populär, aber ein ganzlich anderes Genre ist das Musical. Hier werden Medleys dargeboten, die noch lange nachklingen. Und was der Genießer meidet, ist in der Musik ausdrücklich erwünscht, jedenfalls beim „Champagner-Galopp". Da ist der knallende Korken ein Muss. Viele weitere Stücke stehen auf dem Programm. Und damit noch nicht genug: Wie es bereits zur schonen Tradition geworden ist, werden natürlich auch wieder die Jüngsten im Nachwuchsorchester und in der Jugendkapelle im Rahmen des Neujahrskonzerts der Feldkirchner Blasmusik auftreten. (HALLO) |
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Der Maibaum muss wegZum neunten Mal ist Anton Plabst in Feldkirchen dabeiFeldkirchen — Knapp sieben Monate sind es noch, dann wird in Feldkirchen wieder ein Maibaum aufgestellt. Die Vorbereitungen für dieses Ereignis laufen schon jetzt, denn damit der neue Stamm im kommenden Frühjahr in den Himmel ragen kann, muss zunächst der alte weichen. Die letzten Tage für den mehr als 30 Meter hohen Maibaum aus dem Jahr 2015 sind angebrochen: Am Samstagvormittag wird er von der Feldkirchner Blaskapelle umgelegt. Einer, der mit diesem Brauchtum eng verbunden ist, ist Anton Plabst (FOTO: PRIVAT). Der 66-Jährige ist seit 48 Jahren bei der Blaskapelle, die seit 1972 für alle Angelegenheiten rund um die Maibaumtradition zuständig ist. Das Aufstellen des ersten Maibaums des Vereins war für Plabst das erste große Ereignis als Mitglied. Und auch im Anschluss war er jedes Mal dabei, wenn die Musiker einen Baum aufgestellt oder umgelegt haben. Zählt man den aktuellen mit, waren das neun an der Zahl. Zur Routine ist die Tradition für den Rentner aber nicht geworden: „Bei allen Ereignissen, die nicht so oft sind, freut man sich darauf.“ Dennoch blickt Plabst, der seit 23 Jahren Kassier der Blaskapelle ist, auch mit etwas Wehmut auf den kommenden Samstag. „Das Aufstellen macht mehr Spaß als das Umlegen. Es ist immer angenehmer, wenn etwas Neues entsteht“, sagt Plabst. Das Umlegen sei jedoch die Grundlage, damit wieder ein neuer Baum Platz habe. Im Grunde ist das Vorgehen beim Aufstellen und Umlegen eines Maibaums gleich, erzählt Plabst, nur eben in umgekehrter Reihenfolge. Am Samstag werde also zunächst mithilfe eines Teleskopgelenkmastes von der Feuerwehr eine Schlaufe um den Stamm gelegt. Mit einem Autokran werde der Baum dann langsam umgelegt, bevor die Zunfttafeln und Zierkränze abmontiert werden können. Liegt der Stamm schließlich am Boden, wird er zersägt. Das Besondere: Gegen eine Spende können sich die Feldkirchner kleine Scheiben oder größere Stücke als Andenken sichern. Auch Plabst hat sich vor vielen Jahren schon einmal ein solches Erinnerungsstück mit nach Hause genommen. Es stammte von dem Maibaum aus dem Geburtsjahr seiner Tochter, „sie war lange Zeit sehr stolz darauf“, erzählt er. Was mit den Resten des Stammes passiert, die niemand mitgenommen hat, ist noch nicht festgelegt. Laut Plabst will man erst einmal schauen, wie viel nach der Verteilung übrig bleibt. Der Kassier kann sich beispielsweise vorstellen, etwas von dem Holz zur Dekoration der Wachstube für den neuen Maibaum zu verwenden. Auf diesen Jubiläumsbaum, den zehnten in ihrer Geschichte, freut sich die Blaskapelle schon jetzt. Damit der Stamm rechtzeitig vorbereitet werden kann, hat der Verein vor Kurzem bereits die erste Waldbegehung gemacht. |
Kulturaustausch im Bierzelt„Tag der Blasmusik" auf dem Schleißheimer Volksfest - Polnische Kapelle spielt Konzert |
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Bayerisch-polnisches Standkonzert beim Tag der Blasmusik im Festzelt auf dem Schleißheimer Volksfest. |
Oberschleißheim — Den „Tag der Blasmusik" hat man sich in Oberschleißheim von nass-kalten Temperaturen nicht vermiesen lassen. „Bei Sonnenschein feiern, das kann jeder. Doch bei solchem Wetter...", begrüßte ein gut aufgelegter Landrat Christoph Göbel (CSU) das Publikum auf dem Volksfestplatz. Rechtzeitig hatten die Veranstalter von der Musikvereinigung Oberschleißheim den zunächst auf dem Bürgerplatz geplanten, gemeinsamen Auftritt der Blaskapellen abgesagt und ins Festzelt auf den Volksfestplatz verlegt. Vor Nasse von oben waren Musiker und Publikum somit geschützt. Gegen einstellige Temperaturen selbst im Innern des Festzelts halfen außer einer saftigen Haxn und einer Maß nur flotte Rhythmen von der Bühne. Der „Tag der Blaskapelle" wird im jährlichen Turnus von einer Landkreis-Gemeinde ausgerufen. Heuer war es an Oberschleißheim, damit an Schlosspfeiffern und Blaskapelle von der Musikvereinigung Oberschleißheim, die Veranstaltung zu organisieren. Ein halbes Dutzend Kapellen waren dem Ruf der beiden Mitglieder der Musikvereinigung nach Oberschleißheim gefolgt, die Musikkapellen aus Kirchheim und Feldkirchen, die Stadtkapelle Unterschleißheim und aus dem Landkreissüden die Musikvereinigung Harmonie Neubiberg. Trotz beachtlichen Weges legten die Musiker aus Neubiberg nicht die weiteste Strecke zurück. Aus dem polnischen Partner-Landkreis Wieliczlca hatte der dortige Vize-Landrat, Henryk Gawor, das „Orchestra Kozmice", mitgebracht. Die getreu den Traditionen ihrer Heimatgemeinde in Bergmannskluft auftretenden Polen ließen des Landrats Brust vor Stolz anschwellen. „Unser jüngstes Kind", rief Gawor, selbst Musiker, ins Publikum. Zu später Stunde würde er die 2017 aus der Taufe gehobene Kapelle am Schlagzeug begleiten. Als die rund 200 Musikanten aus dem halben Dutzend Kapellen im Festzelt die Bayern-Hymne intonierten, vermochte auch Oberschleißheims Bürgermeister Christian Kuchlbauer (FW) nicht an sich zu halten. Zielstrebig erklomm er die Bühne und ließ sich von der klebrig-süßen Melodie und dem gediegenen Tempo des „Gott mit Dir, Du Land der Bayern" verzücken, während er sich in der Manier eines Dirigenten bewegte. Musik, so Kuchlbauer, „verbindet Menschen und Kulturen". Ein Fest ohne Blasmusik, das sei undenkbar. „Blasmusik und Volksfest passen perfekt zusammen". Musik, schwärmt Kuchlbauer weiter, „sorgt für Stimmung und Gemütlichkeit". Münchner Merkur / Andreas Sachse |
Die Früchte der NachwuchsarbeitJugend bei Konzert der Feldkirchner Blaskapelle im Fokus |
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Profitiert von der Jugendarbeit: Dirigent Florian Schachtner (I.) hat genug Nachschub fur das Erwachsenenorchester. SAB |
Feldkirchen — Die Feldkirchner Blaskapelle hat bei ihrem Frühjahrskonzert wieder die richtige Mischung gefunden. Nicht nur musikalisch. Zu hören gab's ein Potpourri von bayerischem Walzer bis Rock. Der Mix aus Nachwuchsorchester, Jugendkapelle und Erwachsenenorchester zeigt einmal mehr, dass es sich lohnt, den eigenen Nachwuchs heranzuziehen. Seit Jahren hat das Blasorchester keine Probleme beim Nachwuchs. Sowohl Hans Pircha, Leiter der „Kleinen" ab zehn Jahren aufwärts, als auch Bernhard Kufner, der die Jugendkapelle leitet, sind zufrieden bei der Besetzung. Das Konzept mit musikalischer Früherziehung, dem Verleih von Instrumenten sowie acht Musiklehrern hat sich bewährt. So gehen auch dem Dirigenten der Erwachsenen, Florian Schachtner, nie die Musiker aus. Er lauschte, was das Nachwuchsorchester („Pirates of the Carribean" und „Perfekt") sowie die Jugendkapelle („Amparito Roca" und „Concerto D'Amore") zu bieten hatten, bevor er dem voll besetzten Saal mit „Olympic Spirit" die Eröffnungsfanfare der Sommerspiele 1988 entgegen schmetterte. Mit der Amtsgerichtspolka wurde es kurzzeitig typische Blasmusik, bevor es mit dem „Phantom der Oper" und „Moments for Morricone" unterhaltsam weiterging. Schachtner hat bei der Auswahl an kurzweiligen Stücken wieder ein glückliches Handchen bewiesen, dem Publikum hat es — gemessen am Applaus — gefallen. mm/sab |
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Erwartet das Publikum: die Feldkirchner Blaskapelle. |
Blaskapelle spielt FrühjahrskonzerteFeldkirchen — Die Feldkirchner Blaskapelle spielt heute, Freitag, und am morgigen Samstag in der Gemeindehalle je ein Frühjahrskonzert. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Gespielt werden Stücke aus aller Welt. Bei der Amtsgerichtspolka nicht zum Schmunzeln zu geraten, dürfte schwerfallen, wenn man an August Stierbauer und seine eigenartigen, listigen Methoden der Prozessführung zurückblickt. Weiter geht es unter anderem mit dem Phantom der Oper, welches mit seiner schaurig schönen Geschichte verzaubert. Wie es bereits zur schönen Tradition geworden ist, werden natürlich auch wieder die jungen Musiker des Nachwuchsorchesters und der Jugendblaskapelle auftreten. Karten zu zehn Euro gibt es an der Abendkasse. mm |
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Blaskapelle hat neuen VorstandDie Mitglieder der Feldkirchner Blaskapelle haben einen neuen Vorstand gewählt. Bei ihrer Hauptversammlung bestätigten die Musiker Vorsitzende Andrea Huber (vorne I.) und ihre Stellvertreterin Stephanie Theel (vorne m.) im Amt, ebenso wie Ersten Kassier Anton Plabst (mitte 2.v.l.). Neu dabei ist sind Zweite Schatzmeisterin Martina Jost (vorne r.) und Astrid Hummel als Schriftführerin (mitte 2.v.r.). Beisitzer sind Karin Obermaier (mitte r.) und Tobias Gschwendner (hinten I.). Die Dirigenten Florian Schachtner (hinten r.) und Bernhard Kufner (hinten m.) sowie die neu Jugendvertretung Elisabeth Esser komplettieren die Vorstandschaft. MM/FOTO BLASKAPELLE |
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Darauf einen Kirschlikör„Hurraaaaa“, schallt es am Donnerstag durchs Atrium des SZ-Hochhauses: Fünf Kasperl treiben Schabernack, malen Zuschauern Herzchen auf die Wangen und lenken sie von der eigentlichen Attraktion ab: Die Ismaninger Schäffler tanzen in der Tracht der Fassmacher ihre Formationen, die Musiker der Feldkirchner Blaskapelle spielen die Musik dazu. Nach dem Gruß der Schäffler an den Gastgeber und nach dem traditionellen Schwung des Reifens, in den ein volles Schnapsglas eingelassen ist, muss Stefan Hilscher, Geschäftsführer des Süddeutschen Verlages, den Kirschlikör trinken. Tradition ist Tradition. Diese geht zurück auf die Münchner Pestepidemie 1517. Der Tanz der Schäffler soll die verängstigten Bürger wieder auf die Straße gelockt haben. Belegt ist diese Tradition in München seit 1702. Das Ismaninger Bauerntheater führt den Schäfflertanz seit 1928 auf. Alle sieben Jahre ziehen junge Tänzer und Kasperl durch die Region, 300 Auftritte sind es allein in dieser Faschingssaison. Für die meisten ist es Ehrensache – oft sind auch Vater und Großvater schon Schäffler gewesen. Foto: Jan A. Staiger |
Der Tanz ihres LebensDisziplin, gute Nerven und am besten auch Trinkfestigkeit – das Schäfflerdasein ist anstrengend und erfüllend. Ein Tag mit der Ismaninger Truppe, die im Fasching viele Menschen glücklich macht |
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Ismaninger Schäffler in Aktion: Der Ablauf der Auftritte ist bis ins Detail abgestimmt. |
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Kasperl Max Dullinger malt Herzerl, |
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sein Kollege Josef Kienast flößt Polizeichef Albert Bauer einen Kirschlikör ein. |
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Spaß haben die Tänzer beim Besuch der Ismaninger Inspektion – vor allem beim freiwilligen Testen der Ausnüchterungszelle. |
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(Fotos: Stephan Rumpf, SZ) |
Schuhe nicht geputzt? Kostet fünf Euro. Nicht rasiert? Ebenso. Sich verspäten? Pro Minute wird ein Euro fällig. Zu früh aufs Fass geschlagen? Oje, das macht für jeden noch einmal fünf Euro. Die Geldbußen der Ismaninger Schäffler und ihrer fünf Kasperl sind exakt festgelegt und werden ohne Murren bezahlt, wenn sich einer in der Zeit vertut oder über die eigenen Füße fällt. Am Ende einer langen Faschingssaison sind die Strafkassen durchaus gut gefüllt. Denn passieren kann ja immer etwas angesichts der mehr als 300 Auftritte, die heuer von 25 Schäfflern und fünf Kasperln des Bauerntheaters Ismaning absolviert werden. Getanzt wird seit dem 6. Januar, immer donnerstags bis sonntags ist die Truppe unterwegs, begleitet von jeweils bis zu 20 Musikern der Feldkirchner Blaskapelle, die sich seit zwei Jahrzehnten mit den Ismaningern bestens verbunden fühlen und mit ihnen im eigens gecharterten Schäffler-Bus durch den Landkreis München fahren. 2019 ist ein Schäfflerjahr und die jungen Männer in Kasperlkostüm oder roter Fassmacher-Uniform geben alles, um ihr Publikum zu erfreuen und zu unterhalten. Bei den Gastspielen in Kindergärten, Schulen, kommunalen Einrichtungen, Seniorenheimen, Bauernhöfen und bei Firmen sowie Privatleuten wird nicht nur einfach gejuxt und getanzt. Das Schäfflerleben erfordert Disziplin, Standvermögen, gute Nerven und Flexibilität. Der Reifenschwinger, also jener Tänzer, der auf dem Fass stehend den Holzreifen durch die Luft wirbelt, in dem ein volles Schnapsglas versenkt ist, dankt für die Einladung mit schnell einstudierten Zeilen über den Gastgeber. Diesem werden beste Wünsche in Reimform und etwas Hochprozentiges serviert. Überhaupt schadet es nicht, als Schäffler trinkfest zu sein, einen empfindlichen Magen sollte man auch nicht haben – angesichts der obligatorischen Brotzeit, die von den Besuchten bereitet wird. Brezen, Weißwürste, Leberkäse gehören so gut wie zu jedem Dankeschön-Buffet. Normalerweise wird unter freiem Himmel getanzt und musiziert, doch dieser strahlend schöne, wenn auch kalte Tag beginnt für die Ismaninger Schäffler in altehrwürdigen Gemäuern: Gleich in der Früh beglücken sie den Bayerischen Landtag mit ihrer Vorstellung: Auf Einladung des Stimmkreisabgeordneten Nikolaus Kraus von den Freien Wählern ist das Maximilianeum die erste Station für die Truppe. „Das ist für uns auch etwas Besonderes“, sagt Max Kraus, der die Termine ausmacht und koordiniert – und für die Freien Wähler im Kreistag sitzt. Auf seinen Wangen prangen bunte Herzerl, wie sie die Kasperl auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und allen anderen Zuschauern aufmalen. Anstelle der früheren rußigen Nasenspitzen verpassen die Ismaninger Kasperl dem Publikum blaue, grüne, rote und orangefarbene Glückssymbole. Chef der schön geschminkten Kasperl ist Josef Kienast, 31, der zusammen mit seinen Kollegen im Laufe einer Saison nicht nur Tausende von Herzerl zeichnet, sondern auch gut und gerne 30 Kilogramm Bonbons unter die Leute bringt. Die Kasperl sind es auch, die für die spontane Gestaltung der Auftritte zuständig sind und als humorvoller Sidekick der traditionellen Schäffler gelten. Im Kindergarten an der Camerloherstraße, einer der zehn Stationen an diesem Tag, robben sie als bunter Bandwurm durch den Sandkasten, was die Buben und Mädchen herzhaft zum Lachen bringt; beim Auftritt auf dem großen Platz vor dem Ismaninger Allianz-Zentrum für Technik lässt sich einer der lustigen Burschen in einer Tonne auf einem Gabelstapler in die Höhe fahren, um das vom auf dem Fass stehenden Schäffler traditionell über die Schulter geworfene Schnapsglas mit seinem Hut aufzufangen. Gelingt nicht ganz, wird aber nach den Worten von Max Kraus nicht mit einer Strafe belegt. Schon der Vater von Oberkasperl Josef Kienast gehörte als Vortänzer den Ismaninger Schäfflern an, der Opa übrigens auch. Überhaupt sieht es so aus, als ob das Schäfflersein Familiensache ist. Terminchef Max Kraus, 55, war 1984, 1991 und 1998 selber Tänzer in Fassmacher-Uniform, heuer drehen sich seine beiden Söhne im Kreis: Für Max, den älteren, ist es bereits die zweite Schäfflersaison, Simon gibt 2019 seinen Einstand. Eine geschlossene Gesellschaft sei man keineswegs, sagt Kienast. Voraussetzung, in Ismaning beim Schäfflertanz mitzumachen, ist eine Mitgliedschaft beim örtlichen Bauerntheater. Eine eingeschworene Gemeinschaft sind Schäffler, Kasperl und Musikanten allerdings schon. Im Tour-Bus hat jeder seinen Platz, Fahrer Alexander Vogel ist auch ein Schäffler. Wenn die Ismaninger von einem Auftrittsort zum anderen fahren, laufen eigens aufgenommene Songs, bei längeren Fahrten greifen die Musiker aus Feldkirchen zu ihren Instrumenten. Stephanie Theel, 35, spielt Tuba und hat sichtlich Spaß an den Auftritten. Seit 1998 ist sie mit den Ismaningern auf Tour. Ganz schön jung war sie damals in ihrem ersten Schäfflerjahr, 15, aber eben auch familiär „vorbelastet“, weil der Vater schon musikalischer Begleiter war. Könnte also schon sein, dass der Schäfflertanz am Ende dann doch etwas mit den Genen zu tun hat. Als Nächstes steht der Besuch bei der Polizeiinspektion in Ismaning an. Die Zufahrt ist abgesperrt, viele Uniformierte und zahlreiche Schaulustige warten auf die Tänzer. Und sogar die Autos halten, wenn sich der lange Zug mit Musikanten, rot-schwarz gewandeten Tänzern mit ihren Buchs-Girlanden und bunten Gesellen am Straßenrand in Gang setzt, um anschließend die Senioren im Bürgerstift gegenüber zu unterhalten. Dort wird zu den Klängen der volkstümlichen Traditionsmelodie „Aber heit is koid“ von den älteren Herrschaften kräftig mitgesungen und geklatscht. Nach dem Auftritt gibt es Kaffee und Tee zum Aufwärmen. Zum ersten Mal an diesem langen Tanz-Tag, der noch nicht zu Ende ist. |
Leidenschaft ist die beste MotivationDank guter Jugendarbeit hat die Blaskapelle Feldkirchen keine NachwuchssorgenFeldkirchen - Die Feldkirchner Blaskapelle zeigte bei ihrem Frühjahrskonzert, dass sie nicht nur musikalisch auftrumpfen kann. Sie hat auch keine Sorgen, was den Nachwuchs betrifft. Der hervorragenden Jugendarbeit sei Dank. Die eigene Leidenschaft ist die beste Motivation, um andere zu begeistern. Hans Pircha und Bernhard Kufner, die als Leiter der Nachwuchs- und Jugendkapelle seit Jahren den Nachwuchs für die „Erwachsenen"-Kapelle heranziehen, sind die besten Beispiele. Gründungsmitglied Pircha betreut die 25 „Kleinen", der jüngste ist Malik Oncer am Schlagzeug mit acht Jahren. Mit „Five Continents" von Kees Vlak brachten sie die fünf Kontinente in die Gemeindehalle. „Zehn neue Schüler kamen im vergangenen Jahr hinzu. Ein Mädel haben wir sogar an der Tuba, tiefes Blech ist momentan sehr in", freut sich Pircha. Das Konzept der intensiven Jugendarbeit mit musikalischer Früherziehung ab etwa vier Jahren, dem Verleih von Instrumenten und acht qualifizierten Musiklehrern habe sich seit Jahrzehnten bewahrt. Damit leidet seine Truppe nicht unter den Abgängern, die mit zunehmendem Niveau in das Jugendorchester in die Hände von Kufner wechseln, der mit Auszügen aus dem Nußknacker und Romeo & Julia aus „Tchaikovskys Greatest Hits" sowie „Power of Love" die zweite Runde des Konzerts einläutete. Dass sie nicht nur als „rundes Orchester", sondern auch mit Solisten brillieren, bewies Hanna Richter am Flügelhorn. Johann Kurz stand ihr in nichts nach, der bei „Vibraphonia" von Sam Daniels am Metallophon seinen bravourösen Einstand als Schlagwerker bei der Blaskapelle gab. Seit knapp einem Jahr ist er Mitglied, der Münchner Student war auf der Suche nach einem Orchester, „in München gab es nichts vergleichbares, die Musiker hier waren auf Anhieb sehr sympathisch". Bei den Feldkirchnern konnte er sich in allen Stilen ausleben, egal ob beim Eröffnungsmarsch „Salemonia", den energiegeladenen „Zodiac Dances", die japanische Tierkreiszeichen symbolisieren, dem „Münchner Kindl Walzer" bis hin zu „Carribean Hideaway" oder „Lord of the Dance". Unter dem Dirigat von Florian Schachtner zeigten die 50 Musiker den gut 250 Zuhörern eine beeindruckende Bandbreite, die der gelernte Tubist weich und einfühlsam streckenweise bis hin zu symphonischen Zügen führt. „Ich freue mich über jeden Einzelnen in meiner Truppe, nur ein oder zwei Waldhörner mehr wären vielleicht nicht schlecht". (SABINA BROSCH, Münchner Merkur) |
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Bravouröser Einstand: Johann Kurz am Vibraphon, begleitet von der Feldkirchner Blaskapelle mit Dirigent Florian Schachtner. (FOTO: SABINA BROSCH) |
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Musik im Garten Mit einem „Stünderl Blasmusik" gaben sich die rund 250 Besucher beim Freitagabend-Konzert der Blaskapelle Feldkirchen nicht zufrieden. Zu lauschig war das Ambiente im Garten des Kinderheims, zu mitreißend die Musik. Dass aus den ursprünglich angesetzten 60 knapp 80 Minuten wurden, lag an zwei Zugaben. Florian Schachtner und seine 40 Musiker spielten Stücke von bayerisch bis modern. Die „Freitagabend Blasmusik" ist beliebt und das seit 16 Jahren. Sie stellt das Pendant zum eher konzertanten Frühjahrskonzert dar. "Die Leute wollten etwas Bayerisches hören. Und mit unserem Dirigenten Florian Schachtner kam das Moderne dann hinzu", sagte Tubist Werner Meier, der seit 43 Jahren in der Kapelle spielt. Zum ersten Mal spielten die Feldkirchner jetzt im Garten des Kinderheims. (Text und Foto, SABINA BROSCH, Münchner Merkur) |
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Blasmusik statt Mathe und Deutsch stand für die Schüler der 3. und 4. Klassen der Grundschule Feldkirchen auf dem Programm. Die Berufsmusiker des "Ensemble Windcraft" der Blaskapelle Feldkirchen gaben den Schülern anhand von Klassik und Kinderliedern eine kleine Kostprobe aus der Bandbreite von Blasmusik. Neben den Grundbegriffen der Tonerzeugung wurden die Eigenarten von Trompete, Waldhorn, Posaune und Tuba vorgestellt und erklärt. (Foto: oh, HALLO) |
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Neue Führung Die Feldkirchner Blaskapelle hat eine neue Vorstandschaft: (hinten v.l.) Maria Obermaier (Schriftführerin), Karin Obermaier (2. Kassier), Bernhard Kufner (2. Dirigent); (Mitte v.l.) Tobias Gschwendner (Beisitzer), Anton Plabst (1. Kassier), Evi Holzmann (Beisitzer); (vorne v.l.) Tina Kufner (Jugendwart), Vorsitzende Andrea Huber und ihre Stellvertreterin Stephanie Theel sowie Beisitzerin Martina Jost. Die ehemaligen Vorstände Werner Meier sowie Thomas Huber sind aus privaten Gründen zurückgetreten, bleiben allerdings in beratender und unterstützender Funktion dem Verein verbunden, meldet Maria Obermaier. Erstmals hat die Blaskapelle eine Damenspitze. "Die Fußstapfen sind zwar groß, doch die Mannschaft ist davon überzeugt, dass ihre zwei neuen Vorstände die anfallenden Aufgaben mit der gleichen Bravour meistern wie schon ihre Vorgänger", sagt Maria Obermaier. Das ist doch ein Vertrauensbeweis für die zwei neuen Vorsitzenden. (GÜ/FOTO: BLASKAPELLE, Münchner Merkur) |
Dialog zwischen Seppl und Saupreiß Feldkirchen - Beim Frühjahrskonzert der Feldkirchner Blaskapelle wurde deutlich: Sie kann nicht nur Bairisch, sondern auch internationale Schlager auf sehr hohem Niveau spielen. Herausragend ist vor allem die Jugendarbeit mit Nachwuchs- und Jugendkapelle. Es gibt keinen Mangel an jungen Spielern. Das bestätigen Hans Pircha und Bernhard Kufner. Gründungsmitglied Pircha hat die "Kleinen" ab einem Alter von zehn Jahren aufwärts. Erfrischend und unbeschwert machten sie den Beginn des Konzerts mit "Little Magyar" und einem Pop Medley. Die 23 Kinder haben das Anfängerstadium bereits hinter sich und schnuppern in Pirchas Nachwuchsorchester erste Orchesterluft. Pircha leitete die große Blaskapelle 30 Jahre lang und weiß sehr genau, dass gerade die Schulung der Jüngsten eminent wichtig ist. "Wir ziehen uns unseren Nachwuchs selbst." Alle Instrumente seien gut besetzt, "über tiefes Blech mit Tuba und Horn würden wir uns freuen." Mit zunehmendem Niveau steigen die Jungmusiker dann in die Jugendkapelle zu Bernhard Kufner, der mit "Carmen" und "Uptown Funk" die zweite Runde des Konzerts einläutete. "Die sind schon richtig gut, ich bin richtig stolz auf meine Truppe", lobte Kufner. Das Konzept der intensiven Jugendarbeit mit musikalischer Früherziehung ab etwa vier Jahren, dem Verleih von Instrumenten und acht qualifizierten Musiklehrern habe sich seit Jahrzehnten bewährt. Wer glaubt, dass eine bairische Blaskapelle nur Humtata spielen könne und in Tradition erstarrt wäre, den belehrte die Feldkirchner Blaskapelle eindrucksvoll eines Besseren. Dirigent Florian Schachtner, selbst Tubist höchster Güte, hatte seine 50 Musiker bestens im Griff, seine Einsätze exakt und ebenso eindeutig wie seine Gestik. Dem bairischen Part mit Marsch (Euphoria), Walzerträumen oder Polka (Böhmische Liebe) sowie dem tschechischen Exportschlager „Rosamunde" von Jaromir Vejvoda setzten die Musiker mit "Sir Duke" von Stevie Wonder, "Life on Mars" von David Bowie bis hin zu Fendrichs "Herz wia a Bergwerk" einen kurzweiligen Gegenpol. Ein besonderes Schmankerl war die "Bayerisch-preußische Freundschafts-Ouvertüre" für zehn Blechbläser, witzig und teilweise skurril anmutend, ein musikalischer Dialog zwischen "Seppl und Saupreiß", wie ihn Ludwig Thoma nicht besser aufs Papier hätte bringen können. (SABINA BROSCH, Münchner Merkur) |
Stimmungsvoll: Fackelkonzert der Blaskapelle Feldkirchen |
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Neuer Dirigent: Florian Schachtner (r.) spornt die Blaskapelle an. Foto: Ulla Baumgart (Münchner Merkur) |
Feldkirchen - Einen stimmungsvollen Abend haben die gut 250 Besucher des Fackelkonzertes der Blaskapelle Feldkirchen erlebt. An die 30 Musiker spielten unter der Leitung des neuen Dirigenten Florian Schachtner im Innenhof der Grundschule ein buntes Programm; neben dem traditionellen Jubiläumsmarsch zur Eröffnung des Konzertes auch moderne Stücke wie der Popsong „One moment in time“ von Withney Houston. Mit dem Echoeffekt spielten die Solotrompeter Bernhard Kufner und Thomas Keller, als sie rechts und links neben der Blaskapelle stehend das Stück „Give us Peace“ vortrugen. Großen Applaus erhielt auch die erst 17-jährige Tina Kufner für ihr Solo: Die Klarinettistin und Trägerin des Goldenen Musikerabzeichens spielte das klassische Stück „Czardas“ von Vitorri Monti. Die Lacher auf seiner Seite hatte Erwin Huber, der gekonnt durch das Programm führte. So stellte er auch den neuen Dirigenten mit viel Humor vor: „Nachdem unser ehemaliger Dirigent Detlev Jakob nun nach acht Jahren bei uns bereits Anfang 40 ist und damit fast genauso alt wie unsere Kapelle, mussten wir uns nach einem jüngeren Leiter umgesehen - und wir haben einen gefunden.“ Schachtner ist mit seinen 28 Jahren ein studierter und erfahrener Tubist. Obwohl er das bereits vor seiner Zeit geplante Konzertprogramm umsetzen musste, hat er sich gut in die Blaskapelle eingelebt. „Er bringt neuen Schwung und dirigiert mit viel Freude“, sagt Schriftführerin und Tubistin Stephanie Theel. „Es hat großen Spaß gemacht, dieses Konzert unter seiner Leitung zu spielen.“ Diese Freude übertrug sich auch aufs Publikum. Applaudierend forderten die Zuhörer drei Zugaben, die Kapelle spielte den „Böhmischen Traum“ und „Castaldomarsch“. Feierlich wurde es nochmals zum Schluss, als „Highland Cathedral“ im Fackellicht ertönte. ana |
300 Instrumente waren im EinsatzNeun Kapellen aus dem Landkreis München beim Tag der Blasmusik |
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Die Kapellen spielten gemeinsam vor dem Feldkirchner Festzelt auf. Münchens Landrat Christoph Göbel bewies Talent beim Dirigieren. Foto: Landratsamt |
München/Landkreis München · Neun Blaskapellen aus dem Landkreis München und eine aus dem polnischen Partnerlandkreis Krakau haben kürzlich am Tag der Blasmusik anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Feldkirchener Blaskapelle gezeigt, wie gut sie ihre Instrumente beherrschen. Den volltönenden Beginn machte die Blasmusik Aschheim im Festzelt am Feldkirchener Bahnhof. Dann folgten gut besuchte Standkonzerte an vier Orten: In der Beethovenstraße spielten die Schleißheimer Schloßpfeiffer und die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn. An der Notarkasse waren die Blaskapelle Kosynierzy und die Stadtkapelle Unterschleißheim zu hören, im Fasanweg musizierten das Blasorchester Garching und die Blaskapelle Unterföhring, in der Münchner Straße die Musikkapelle Kirchheim und der Musikverein Hohenschäftlarn. Als alle Kapellen im Sternmarsch Richtung Festzelt zogen, lauschte die ganze Gemeinde den Takten der Blasmusik, die nur durch gelegentliche Schüsse der Böllerschützen unterbrochen wurden. Bei strahlendem Sonnenschein sammelten sich die Musikanten vor dem Festzelt. Landrat Christoph Göbel, der Erste Bürgermeister der Gemeinde Feldkirchen Werner van der Weck sowie der erste Vorsitzende der Feldkirchener Blaskapelle Werner Meier, begrüßten die Musiker. Der Höhepunkt des Tages war das gemeinsame Spiel der über 300 Musikanten. Dirigiert wurde das Riesenensemble von Landrat Göbel, dem man die Freude am Taktstockschwingen ansah. Ihm folgte Bürgermeister van der Weck, der den Landrat bei dieser Tätigkeit genau beobachtet hatte. Er freue sich über diesen »Crashkurs im Dirigieren«, sagte das Feldkirchener Gemeindeoberhaupt – und machte es sogleich vorbildlich nach. Besonders gut hat dem Publikum der Auftritt der polnischen Blaskapelle Kosynierzy aus dem polnischen Luborzyca gefallen. Die lebendigen Rhythmen von bekannten Musikmotiven wie »Grease« luden zum Schunkeln ein, einige Paare legten auch eine flotte Sohle aufs Parkett. Die polnischen Musiker wurden von einer Delegation aus dem Landratsamt Krakau begleitet, darunter Vizelandrätin Urszula Stochel und der Kreissekretär Miroslaw Kolonko. Die Gäste verbrachten drei Tage im Landkreis München verbracht und gewannen Einblicke in die Geschichte von Aschheim, wo sie untergebracht waren. Die traditionelle altbayerische Lebensweise lernten sie etwa während der Besichtigung des Markus Wasmeier-Freilicht-Museums am Schliersee sowie auf einem Streifzug durch die Altstadt von München kennen. |
Gemeinde voller Musikanten300 Instrumente im Einsatz beim 13. Tag der Blasmusik in Feldkirchen |
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Landrat Christoph Göbel beim Dirigieren |
Highlight für alle Musikbegeisterten – neun Blaskapellen aus dem Landkreis München und eine aus dem polnischen Partnerlandkreis Krakau haben am 24. Mai 2014 am Tag der Blasmusik anlässlich des Festwochenendes zum 50-jährigen Jubiläum der Feldkirchener Blaskapelle gezeigt, wie gut sie ihre Instrumente beherrschen. Den volltönenden Beginn machte am Samstagmittag die Blasmusik Aschheim im Festzelt am Bahnhof. Dann folgten gut besuchte Standkonzerte an vier Orten: in der Beethovenstraße spielten die Schleißheimer Schloßpfeiffer und die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn; an der Notarkasse waren die Blaskapelle Kosynierzy und die Stadtkapelle Unterschleißheim zu hören; im Fasanweg musizierten das Blasorchester Garching und die Blaskapelle Unterföhring, in der Münchner Straße die Musikkapelle Kirchheim und der Musikverein Hohenschäftlarn. Nicht nur extra angereiste Musikliebhaber freuten sich an den Auftritten, auch Passanten, die zufällig durch die Musik angelockt wurden, waren begeistert. Als alle Kapellen im Sternmarsch Richtung Festzelt zogen, lauschte die ganze Gemeinde den Takten der Blasmusik, die nur durch gelegentliche Schüsse der Böllerschützen unterbrochen wurden. Landrat Christoph Göbel beweist Talent beim Dirigieren Bei strahlendem Sonnenschein sammelten sich die Musikanten vor dem Festzelt. Landrat Christoph Göbel, der Erste Bürgermeister der Gemeinde Feldkirchen Werner van der Weck sowie der erste Vorsitzende der Feldkirchener Blaskapelle Werner Meier, begrüßten die Musiker herzlich. Höhepunkt des Tages war das gemeinsame Spiel der über 300 Musikanten. Dirigiert wurde das Riesenensemble von Landrat Christoph Göbel, dem man die Freude am „Taktstockschwingen“ deutlich ansah. Ihm folgte der Bürgermeister van der Weck, der den Landrat bei dieser Tätigkeit genau beobachtet hatte. Er freue sich über diesen „Crashkurs im Dirigieren“, sagte der Feldkirchener Gemeinde-Erste und machte es sogleich vorbildlich nach. Zur zünftigen Brotzeit spielten dann im Festzelt drei Orchester auf. Die Blaskapelle Unterföhring, die Schleißheimer Schloßpfeiffer und die polnischen Blechbläser - die Blaskapelle Kosynierzy legten sich noch einmal richtig ins Zeug und begeisterten die Gäste. Spektakuläre akrobatische Einlagen gaben zwischen durch die Cheerleader aus Feldkirchen. Polnische Akzente Besonders gut hat dem Publikum der Auftritt der polnischen Blaskapelle Kosynierzy aus Luborzyca gefallen. Die lebendigen Rhythmen von bekannten Musikmotiven wie „Grease“ haben zum Schunkeln eingeladen. Einige Paare legten sogar eine flotte Sohle aufs Parkett. Die polnischen Musiker wurden von einer Delegation aus dem Landratsamt Krakau begleitet, darunter Vizelandrätin Urszula Stochel und der Kreissekretär Miroslaw Kolonko. Die Gäste haben drei Tage im Landkreis München verbracht und gute Einblicke in die Geschichte von Aschheim gewonnen, wo sie auch untergebracht waren. Die traditionelle altbayerische Lebensweise lernten sie während der Besichtigung des Markus Wasmeier-Freilicht-Museums am Schliersee kennen und auf dem Streifzug durch die Altstadt von München. |
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Tag der Blasmusik lockt Hunderte Besucher nach FeldkirchenLandkreis - „Aufbrezlt werd’, schwingts euch in die Tracht“, hatte sich die Feldkirchner Blaskapelle als Gastgeber zum Tag der Blasmusik des Landkreises gewünscht. Dazu ein Wetter, wie es nicht besser sein kann, wie aus dem Bilderbuch und viele fröhliche Besucher und Freunde der Blasmusik. Nahezu alle Wünsche wurden erfüllt. Mehr als zufrieden strahlte Feldkirchens Blasmusik-Vorsitzender Werner Meier: „Zwei Jahre Vorbereitung und harte Arbeit haben sich gelohnt.“ Drei Tage lang, vom Freitag bis zum Abschluss mit dem musikalischen Frühschoppen gestern ging es rund auf der Festwiese am Bahnhof. 50 Jahre Feldkirchner Blaskapelle war ein triftiger Grund, alles aufzubieten, was das Herz der Freunde der Blasmusik aufgehen lässt. „Darum hatten wir uns beworben, heuer als Gastgeber den Tag der Blasmusik des Landkreises München-Land ausrichten zu dürfen“, sagte Meier. Und die Jubilare bekamen den Zuschlag. Bereits zum 13. Mal hatte das Landratsamt die 29 Blaskapellen des Landkreises eingeladen. „Neun haben zugesagt, dazu die Blaskapelle Kosynierzy aus unserem polnischen Partnerlandkreis Krakau“, berichtet Heinrich Klein vom Landratsamt. Knapp 300 Musiker waren es, die bestens gelaunt musikalisch alles gaben. Der Startschuss fiel um 13.30 Uhr mit Konzerten der Gastgeber, des Blasorchesters Garching, Musikverein Hohenschäftlarn, Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Musikkapelle Kirchheim und der Stadtkapelle Unterschleißheim an vier verschiedenen Standorten am Bolzplatz, der Notarkasse, dem Feuerwehrhaus und dem Lehrgarten. „Wir wollen die gesamte Bevölkerung einbeziehen, nicht nur die Besucher des Festzeltes“, sagte Klein. Die Rechnung ging auf. Die Feldkirchner genossen die Darbietungen, sparten nicht mit Applaus und viele schlossen sich den Kapellen an, als sie zum Sternmarsch zum Festgelände aufbrachen. Dort kamen die großen Minuten von Landrat Christoph Göbel (CSU) als ihm der Taktstock in die Hand gedrückt wurde. Nervös war er nicht. „Wenn ich mein absolutes Lieblingsstück, den ,Bozener Bergsteiger Marsch’, dirigieren darf, kann nichts schiefgehen“, war er zuversichtlich. Er hatte die 300 Teilnehmer im Griff. „Das ist ein großartiges Bild“, freute er sich beim Blick auf die Musiker. In seiner Festrede dankte er allen Mitwirkenden und dem Jubelverein für das Engagement. „Musik und Brauchtum sind die kulturelle Heimat“, sagte er und schloss mit „Ein Hoch auf die Blasmusik“. Feldkirchens Bürgermeister Werner van der Weck betonte, dass die Blaskapelle ein wichtiger Kulturträger sei und „viele Feste ohne das Mitwirken der Musiker nur halb so schön sind“. Anschließend spielten die Blaskapelle Unterföhring, die Schleißheimer Schloßpfeiffer, die Cheerleader Feldkirchen und die polnischen Gäste im Festzelt auf. |
Viel Blech in FeldkirchenÜber 300 Bläser spielen am 13.Tag der Blasmusik auf |
Ein fester Termin im Kalender aller Freunde der Blasmusik ist in diesem Jahr der 24. Mai 2014. Dann zeigen rund 300 Blasmusikerinnen und Blasmusiker aus dem Landkreis München und seinem polnischen Partnerlandkreis Krakau, was sie können. Die Veranstaltung findet im Rahmen des großen Festwochenendes zum 50-jährigen Bestehen der Feldkirchener Blaskapelle statt. Bis zum Sonntag, also drei Tage lang, wird in einem Festzelt am Bahnhof in Feldkirchen vor und mit einem hoffentlich großen Publikum gefeiert. Die Musikerinnen und Musiker der Blaskapelle Kosynierzy aus dem Landkreis Krakau sind die am weitesten gereisten Jubiläumsgäste. Am Samstag ab 12:00 Uhr spielt die Blasmusik Aschheim im Festzelt. Eine Reihe von Standkonzerten gibt es dann ab 13:30 Uhr: Die Schleißheimer Schloßpfeiffer und die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn spielen am Bolzplatz in der Beethovenstraße. Die Blaskapelle Kosynierzy gibt an der Notarkasse ihr buntes Programm zum Besten. Auch die Stadtkapelle Unterschleißheim spielt dort, das Blasorchester Garching und die Blaskapelle Unterföhring am Lehrgarten im Fasanweg, die Musikkapelle Kirchheim sowie der Musikverein Hohenschäftlarn mit ihren Orchestern vor dem Feuerwehrhaus in der Münchner Straße. Der mittlerweile schon fast traditionelle Sternmarsch zum Festzelt findet um 14:30 Uhr statt. Dort werden gegen 15:15 Uhr die über 300 Musikerinnen und Musiker gemeinsam musizieren, der absolute Höhepunkt des "Tages der Blasmusik". Ob traditionell, modern, frech oder schwungvoll, im Festzelt wird ebenfalls einiges geboten. Für die richtige Stimmung sorgen dort unter anderem die Blaskapelle Unterföhring und die Blechbläser aus unserem polnischen Partnerlandkreis Krakau, die Blaskapelle Kosynierzy, die Schleißheimer Schloßpfeiffer und die Cheerleader Feldkirchen. Eintritt ist frei. |
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50 Jahre Blaskapelle Feldkirchen: Goldenes BlechzeitalterFeldkirchen - Eine musikalische Reise durch Film, Funk und Fernsehen der vergangenen 50 Jahre begeisterte die Gäste des Frühjahrskonzerts der Blaskapelle Feldkirchen. Es war der musikalische Höhepunkt der 50-Jahr-Feiern des Vereins, sagt Werner Meier, Vorsitzender Blaskapelle. In einem bunten und mitreißenden Programm reisten die Zuhörer durch 50 Jahre Musikgeschichte. Das Beste aus Film, Funk und Fernsehen präsentierte die Blaskapelle präsentiert. So begann das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Hans Pricha mit bekannten Filmmelodien aus „Harry Potter“, „E.T.“ und „Herr der Ringe“. Die Blaskapelle spielte ein Medley aus den Liedern des „Dschungelbuchs“. Auch die Nachwuchsmusiker, die den Erwachsenen in nichts nachstehen, spielten Titel aus diesem bekannten Kinderfilm. Das Jugendorchester unter der Leitung von Bernhard Kufner präsentierte ebenfalls eine abwechslungsreiche Mischung aus Funk und Fernsehen. Unter anderem die Titelmelodie des „Rosaroten Panthers“, im Original komponiert von Henry Mancini. Natürlich durfte in einer musikalischen Reise durch die letzten 50 Jahre „The King“ nicht fehlen. Mit einem Medley aus „Let me be your Teddy Bear“, dem „Jailhouse Rock“ und „Hound Dog“ wurde auch Elvis Presley durch den Verein alle Ehre erwiesen. Aus jedem Jahrzehnt nahm sich die Blaskapelle Filme vor. „Mit Fleiß und Schweiß“ habe man die Titel monatelang eingeübt. Ob es nun die Boxer-Hymne „Gonna fly now“ aus den Rocky-Filmen, „The Godfather“ aus dem Film „Der Pate“ oder die dramatischen Melodien aus „Fluch der Karibik“ waren, die Blaskapelle Feldkirchen erzeugte stets die passende Stimmung. Musikalische Höhepunkte waren die Interpretation von Metallicas „Nothing else matters“ und Frank Sinatras „My Way“. Das Publikum belohnte die Kapelle mit langem Applaus. Durch den gelungenen Abend führten die beiden Kapell-Mitglieder Erwin Huber und Tobias Gschwendner. Mit viel Witz und Selbstironie erzählten sie Geschichten über jedes der einzelnen Stücke, die die Blaskapelle unter der Leitung von Dirigent Detlev Jakob spielte. Manchmal waren die Scherze auch etwas unfreiwillig. Außerdem durfte sich die Feldkirchner Blaskapelle über eine ganz besondere Auszeichnung freuen. Tina Kufner, Klarinettistin, bekam vom Musikbund Ober- und Niederbayern das goldene Musikerleistungsabzeichen, dem eine sehr anspruchsvolle Prüfung vorausgeht. „Es geht genauso weiter. Und nichts anderes zählt.“ So wurde das Jubiläum am Ende zusammengefasst. Man blicke auf gute fünf Jahrzehnte zurück und freue sich auf die nächsten 50 Jahre. Jubiläums-Programm: Vom 23. bis 25. Mai 2014 wird es anlässlich des 50-jährigen Bestehens ein großes Festwochenende im Festzelt am Bahnhof Feldkirchen geben. Unter anderem mit Auftritten von „de Blechbaraba“, Musiker und Kabarettist Roland Hefter und der Band „White“. Außerdem wird es einen „Tag der Blasmusik“ und einen musikalischen Frühschoppen mit den Gruppen „Otto & Friends“ sowie „D’Irrvarig’n“ geben. |
Feldkirchen · Nachwuchsorchester der Feldkirchner Blaskapelle gibt erstes Konzert |
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Das Repertoire der Feldkirchner Nachwuchsmusiker umfasst bekannte Filmmusik, aber auch Hits von Adele und den Toten Hosen. Foto: VA |
Tote Hosen treffen auf Harry Potter Feldkirchen · Für die Kinder des Nachwuchsorchesters der Feldkirchner Blaskapelle ist der 20. Februar ist ein besonderer Tag: Sie spielen am morgigen Donnerstag um 17 Uhr im Rathaus Feldkirchen ihr erstes eigenständiges Konzert. Bekannte Lieder aus großen Kinoerfolgen wie »König der Löwen«, »Harry Potter« und »Fluch der Karibik«, aber auch Hits von Adele oder den Toten Hosen stehen auf dem Programm. Das Konzert findet im Rahmen der Ausstellung »Ein halbes Jahrhundert Feldkirchner Blaskapelle« statt, die noch bis Freitag, 21. Februar, täglich von 7.30 bis 12.00 Uhr und zusätzlich am Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr im Rathausfoyer besichtigt werden kann. (Münchner Wochen Anzeiger) |
Auftakt zum JubiläumsjahrFeldkirchner Blaskapelle feiert 50-jähriges BestehenFELDKIRCHEN Zum 50. Gründungs-Jubiläum hat die Feldkirchner Blaskapelle ihre Vereinsgeschichte in einer Chronik niedergeschrieben. Das 120-seitige Buch ist nicht nur für die mehr als 170 aktiven und ehemaligen Mitglieder eine schöne Erinnerung. Diese Chronik ist auch für Leser interessant, die den aktiven Musikverein in den vergangenen 50 Jahren kennen gelernt haben oder noch kennen lernen wollen. Um nicht nur trockene Fakten chronologisch aneinanderzureihen, berichten Zeitzeugen von den Umständen und Besonderheiten der jeweiligen Zeit und ihren persönlichen Erlebnissen. Mit 230 Fotos, Presseartikeln, Graphiken und Karikaturen wird die Geschichte farbenfroh erzählt. Dazu gehören auch besondere Auftritte und lustige Anekdoten. Die Chronik ist in fünf Zeitabschnitte unterteilt, die mit den Amtszeiten der bisherigen fünf Vorstände übereinstimmen. In jedem Abschnitt wird ein spezielles Thema wie Gründung, Reisen, Konzerte, Veranstaltungen oder Musikausbildung ausführlich behandelt. Für eilige Leser beginnt jedes Kapitel mit einer Zusammenfassung, in der die wichtigsten Fakten chronologisch aufgelistet sind. Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Jubiläumsausstellung im Rathaus Feldkirchen wurde die Chronik jetzt vorgestellt. Zum Selbstkostenpreis von 10 Euro ist sie bei den Mitgliedern der Feldkirchner Blaskapelle, sowie während allen Feierlichkeiten erhältlich. Dies ist derzeit die Jubiläumsausstellung im Rathaus Feldkirchen. Die Chronik ist im Zeitraum bis 21. Februar während der Öffnungszeiten im Rathaus erhältlich. Jubiläumsausstellung Die Jubiläumsausstellung der Feldkirchner Blaskapelle ist noch bis 21. Februar im Foyer des Feldkirchner Rathauses zu sehen. Mit zahlreichen Bildern, Zeitungsausschnitten, Dokumenten, Trachten, Erinnerungsstücken, alten Instrumenten, Videos und vielem mehr werden die 50 Jahre Blaskapelle zum Sehen, Hören und Anfassen im wahrsten Sinne lebendig. Die Ausstellung kann Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr und zusätzlich am Donnerstag von 15 bis 18 Uhr besucht werden. Jeden Donnerstag ab 17 Uhr spielt eine kleine Gruppe der Blaskapelle live. Dort hat das Nachwuchsorchester am 20. Februar eine Premiere. Die Kinder zwischen 9 und 14 Jahren werden dort ihr erstes selbstständiges Konzert bestreiten. (HALLO) |
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Einen Blick zurück zeigt die Jubiläumsausstellung der Blaskapelle Feldkirchen — etwa in das Jahr 1970. Foto: privat |
Zum 50. Jubiläum: Feldkirchner Blaskapelle zeigt Ausstellung |
Feldkirchen · Seit Montag und noch bis Freitag, 21. Februar, ist im Foyer des Feldkirchner Rathauses die Ausstellung »Ein halbes Jahrhundert Feldkirchner Blaskapelle« zu sehen. Mit zahlreichen Bildern, Zeitungsausschnitten, Dokumenten, Trachten, Erinnerungsstücken, alten Instrumenten, Videos und vielem mehr werden 50 Jahre Blaskapelle zum Sehen, Hören und Anfassen lebendig. Die Ausstellung kann montags bis freitags von 7.30 bis 12.00 Uhr und zusätzlich donnerstags von 15.00 bis 18.00 Uhr besucht werden. Jeden Donnerstag ab 17 Uhr spielt eine kleine Gruppe der Blaskapelle live. Das Nachwuchsorchester feiert dort am 20. Februar eine Premiere: Die Kinder zwischen 9 und 14 Jahren werden ihr erstes selbstständiges Konzert bestreiten. Zum 50. Gründungsjubiläum hat die Feldkirchner Blaskapelle ihre Vereinsgeschichte zudem in einer Chronik niedergeschrieben. Das 120-seitige Buch ist nicht nur für die mehr als 170 aktiven und ehemaligen Mitglieder eine schöne Erinnerung, sondern auch für Leser interessant, die den aktiven Musikverein kennengelernt haben oder noch kennenlernen wollen. Chronik ist jetzt erhältlich Mit 230 Fotos, Presseartikeln, Graphiken und Karikaturen wird die Geschichte farbenfroh erzählt. Dazu gehören auch besondere Auftritte oder lustige Anekdoten. Das Buch ist zum Selbstkostenpreis von 10 Euro bei den Mitgliedern der Feldkirchner Blaskapelle, sowie während allen Feierlichkeiten in diesem Jahr erhältlich. (Münchner Wochen Anzeiger) |
50 Jahre Blaskapelle Feldkirchen |
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Feldkirchen - Ein halbes Jahrhundert auf drei großen Stellwänden: Mit einer Ausstellung im Rathausfoyer hat die Blaskapelle Feldkirchen ihr Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen eröffnet. Sie erzählt von Startschwierigkeiten, dem Entstehen von Traditionen und Reisen rund um die ganze Welt. Mit der Ausstellung im Foyer des Feldkirchner Rathauses feiert sich die Blaskapelle Feldkirchen zum 50. Bestehen selbst. Bei der Eröffnung mitgefeiert haben Feldkirchens Bürgermeister Werner van der Weck (SPD) und Landrätin Johanna Rumschöttel (SPD). Van der Weck lobte den umfassenden Bilderbogen, den die Mitglieder zusammengestellt haben. Die Ausstellung zeige, dass die Blaskapelle das Gemeindeleben nicht nur bereichert, sondern geprägt habe. Ein persönliches Kompliment von van der Wecks dürfte die Musiker aber besonders gefreut habe: „Ihr seid’s wirklich gut zum Anhören.“ Rumschöttel lobte den Beitrag der Kapelle zur Kultur im Landkreis. Zwar gebe es einige Blaskapellen im Landkreis, sagte sie scherzhaft, doch die Feldkirchner seien die Einzigen, die das Landkreiswappen als ihr Wappen hätten. Zu hören sind Kapellen aus dem ganzen Landkreis am Samstag, 24. Mai. Dann findet zum Jubiläum der örtlichen Kapelle in Feldkirchen der „Tag der Blasmusik“ statt. Passend zur Jubiläumsausstellung ist auch eine Chronik erschienen. Vor sechs Jahren hat die Blaskapelle damit begonnen, ein Archiv aufzubauen. „Da sammelt sich schon einiges an“, sagte Hans Pricha, langjähriger Dirigent und Leiter des Jugendorchesters. Er hat an der Jubiläumschronik mitgeschrieben. Sie ist eingeteilt in die Zeitabschnitte der fünf Dirigenten mit den jeweils prägenden Themen. Los geht es mit der Gründung am 11. Mai 1964, bei der die Mitglieder mehr schlecht als recht musizieren konnten, aber am folgenden Volkstrauertag im November schon den ersten Auftritt hinlegten. Im Kapitel „Reifezeit“ werden die Konzertreihen und Wettbewerbe beschrieben, aber auch die Suche nach geeigneten Proberäumen. „Denn ohne Proberaum gäbe es keine Blaskapelle“, stellte der Vorsitzende Werner Meier fest. Anfangs probte die Blaskapelle in einem Klassenzimmer. Seit 2003 haben die Musiker einen neuen Proberaum im Kindergarten an der Beethovenstraße. Die Veranstaltungen sind ein eigenes Kapitel der Blaskapellengeschichte. Etwa die Konzerte auf dem Sommerfest im Münchner Olympiapark, die Auftritte mit den Aschheimer und Ismaninger Schäfflern oder das Maibaumaufstellen. Schon acht Bäume hat die Blaskapelle aufgestellt, 2015 soll der nächste folgen. Doch nicht nur in Feldkirchen sind die Feldkirchner Bläser unterwegs - ihre Auftritte führen sie rund um die Welt, beispielsweise nach Kanada, Südamerika oder Norwegen. Genau so wichtig wie die großen Auftritte, ist ihnen die Nachwuchsarbeit: Von der musikalischen Früherziehung ab vier Jahren über Blockflötenunterricht bis zum Nachwuchsorchester und der Jugendblaskapelle. Mädchen und Buben sollen an die Blasmusik herangeführt werden. Rund 80 Kinder und Jugendliche sind momentan in der Ausbildung bei der Blaskapelle. Erfolgreiche Nachwuchsgewinnung, denn rund zwei Drittel aus der Jugendblaskapelle wechseln auch zu den Erwachsenen. Im Rahmen der Jubiläumsausstellung tritt am Donnerstag, 20. Februar, um 17 Uhr auch das Nachwuchsorchester im Rathausfoyer auf. Das erste Mal spielen die 20 jungen Musiker, zwischen neun und 14 Jahre alt, ganz alleine vor Publikum. Dirigent Hans Pricha sagt: „Sie sind sehr aufgeregt und üben schon fleißig.“ Ausstellung und Chronik Die Ausstellung ist von Montag, 10. Februar, bis Freitag, 21. Februar, im Rathausfoyer, Rathausplatz 1, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr und zusätzlich donnerstags von 15 bis 18 Uhr. Die Jubiläumschronik gibt es während der Ausstellung zu zehn Euro im Rathaus zu kaufen. |
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(Münchner Wochenanzeiger) |
Gekrönte Häupter beim Frühjahrskonzert der BlaskapelleDirigent Detlef Jakob und seine Musiker feiern großen Erfolg - Auch Nachwuchs und Jugend überzeugen |
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Von kraftvoll bis sanft: Die Kapelle hat alles drauf. (FOTO: RAMMELSBERGER, Münchner Merkur) |
Feldkirchen - Wenn auch der Frühling auf sich warten lässt, hat doch die Feldkirchner Blaskapelle mit ihrem traditionellen Frühjahrskonzert zünftigen, frühlingshaften Schwung gebracht. Die Zuhörer in der gut besuchten Gemeindehalle zeigten sich begeistert. Ein besonderes Motto hatte sich Dirigent Detlev Jakob heuer ausgedacht. Um „Kaiser und Könige" ging es und es war überraschend, auf welch vielfältige Weise sich der musikalische Bogen zu dem ausgefallenen Thema spannen lässt. Unterstützung lieferten dabei Erwin Huber und Tobias Gschwendner, die mit kurzweiligen Geschichten und Anekdoten durch das Programm führten. Schon der Auftakt mit der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel war ausgesprochen imposant. Sowohl die sanfteren Passagen, als auch die kraftvollen Einsätze wurden von den Musikern wunderbar und mitreißend herausgearbeitet. Da fiel es manchem schwer, der Aufforderung des Dirigenten nachzukommen, zwischen den fünf Sätzen keinen Beifall zu spenden. Mit Bravour meisterte das Ensemble aber nicht allein dieses anspruchsvolle Werk. Auch das anschließende „Siegesschwert", ein Marsch von Julius Fucik, sowie der Kaiserwalzer von Johann Strauß, hier in der konzertanten Fassung, sorgten für Begeisterung und Bravo-Rufe. Denkt man an Kaiser und Könige, denkt man auch an die Monarchie des britischen Empire, der mit dem prunkvollen Werk „Pomp and Circumstance, Land of hope an glory" Rechnung getragen wurde. Weg von den politischen Monarchien aus Geschichte und Gegenwart spannte Detlev Jakob den Bogen schließlich zu einem König der anderen Art. Mit „Thriller" von Michael Jackson, dem King of Pop, zeigte die Blaskapelle, dass sie neben konzertanten und traditionellen Stücken auch die moderne Popmusik im Repertoire hat. Da fehlte auch ein tierischer König nicht, als zum „König der Löwen" von Elton John aufgespielt wurde. Zu Beginn des Konzertabends und nach der Pause präsentierte die Feldkirchner Blaskapelle mit gekonnt gespielten Stücken ihren talentierten Nachwuchs. So ist das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Hans Pricha derzeit mit einem Altersdurchschnitt von elf Jahren das Jüngste, das das Orchester je hatte. Und auch das Jugendblasorchester unter der Leitung von Bernhard Kufner hat bereits einige herausragende Talente zu bieten und beeindruckte mit seinem Können. (JUTTA OESMANN, Münchner Merkur) |
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Alter neuer Vorstand der Feldkirchner Blaskapelle (v.li. vorne Thomas Huber, Gabi Meier, Stephanie Theel, Sandra Huber und Karin Obenmaier sowie hinten Tobias Gschwendner, Werner Meier, Bernhard Kufner und Anton Plabst. (Foto: privat) |
Blick aufs Jubiläum Neuwahlen bei der Feldkirchner Blaskapelle Mitte Januar fand die Jahreshauptyenammlung der Feldkirchner Blaskapelle statt. Bei den turnusgemäß stattfindenden Neuwahlen wurde die bisherige Vorstandschaft In ihren Amtern bestätigt. Ohne Gegenkandidaten wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern ohne Gegenstimmen bestätigt. So kann die alte Vorstandschaft ungebremst da weitermachen, wo sie bereits im vergangenen Jahr zusammen mit einem Festausschuss gute Vorarbeit geleistet hat: mit den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2014, in dem die Feldkirchner Blaskapelle ihr 50-jähriges Bestehen feiern kann. 50 Jahr-Feier mit viel Musik Mit einer Eröffnungsfeier Anfang des Jahres und einer geplanten Ausstellung soll das Jahr 2014 beginnen. Im Jahresverlauf werden, wie es sich für eine Blaskapelle gehört, diverse Konzerte stattfinden, die natürlich alle mit den letzten und den kommenden 50 Jahren der Feldkirchner Blaskapelle zu tun haben werden. Auch ein Festwochenende ist geplant, bei dem die Feldkirchner Bürger Gelegenheit zum Mitfeiern haben werden. An diesem Wochenende kann Feldkirchen auch die zahlreichen umliegenden Blaskapellen des Landkreises München kennenlernen, da der vom Landratsamt durchgeführte „Tag der Blasmusik" in diesem Jahr in Feldkirchen während des Festwochenendes stattfinden soll. Alle, die die Feldkirchner Blaskapelle noch näher kennenlernen oder sich an die vergangenen Zeiten erinnern möchten, werden dies anhand einer gut recherchierten, mit tollen Bildern aus 50 Jahren Feldkirchner Blaskapelle gestalteten Chronik erleben dürfen! Und ganz nebenbei bereitet sich die Feldkirchner Blaskapelle bereits intensiv auf ihre alljährlichen Frühjahrskonzerte am 22. und 23. März vor, die heuer unter dem Motto „Kaiser und Könige" stehen. Hier wird wieder die komplette Bandbreite der Blaskapelle zum Hören sein - vom König Ludwig II Marsch über den Kaiserwalzer bis hin zum King of Pop mit seinem „Thriller". (HALLO) |
Blaskapelle und Zuhörer genießen die gute Akustik im SchulhofFeldkirchen - Nach Abschluss von Umbauarbeiten kann die Veranstaltung „Freitagabend Blasmusik" wieder im Pausenhof der Feldkirchner Grundschule statt finden. |
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Flötenkinder als Verstärkung: das Jugendblasorchester und der Spielkreis. Foto: Rammelsberger |
Entsprechend groß war die Resonanz, als die Blaskapelle aufspielte. Dabei gehörte die erste halbe Stunde ganz dem Nachwuchs. Die Kinder vom Spielkreis und die Schüler des Jugendblasorchesters präsentierten unter begeistertem Applaus ihr Können. Die jungen Musiker und Musikerinnen beeindruckten etwa mit einer fetzig-modernen Fassung des alten Kinderliedes „Old Mc Donald“ sowie vielen weiteren Stücken. Das Repertoire war allemal bestens geeignet, auch andere Kinder und Jugendliche für die Blasmusik zu gewinnen. Als es dann hieß, „jetzt a Stünderl Blamusik“, startete die Blakapelle Feldkirchen mit einem Geburtstagsständchen. Hans Pricha hatte zwar schon einige Wochen zuvor seinen 60.Geburtstag gefeiert, aber für ein munteres „Happy Birthday“ ist es nie zu spät. Immerhin war es Pricha selbst, der 2001 „Freitagabend Blasmusik“ ins Leben gerufen hatte, das seitdem für die Feldkirchener zur beliebten Veranstaltung geworden ist. Leo Pricha schuf damit das Pendant zum Frühjahrskonzert, wo eher konzertante Musik geboten wird. „Und die Leute wollten halt gern auch mal leichtere, zünftige Blasmusik hören“, sagte Pricha im Gespräch mit dem Münchner Merkur. Die wurde den Zuhörern geboten, sogar wieder in dem wegen seiner guten Akkustik so beliebten Schulinnenhof. Von der bayerischen Polka über den Egerländer Marsch bis hin zum bunten Medley von Orchester-Legende James Last bot die Blaskapelle Feldkirchen eine vielfältige Auswahl der leichten Muse. Gespickt wurde das Ganze noch mit Geschichten und Anekdoten von Tenorhornist Erwin Huber. Gelächter erntete er etwa, als er auf die geplante „Großansiedelung eines schwedischen Möbelhauses“ zu sprechen kam, das doch zur Zeit sehr die Gemüter im Ort errege. So seien die Männer Gegner und die Frauen glühende Befürworter der „Elch-Kette“. Huber sagte unter Beifall und Gekichere: „Die Männer haben halt Angst um die Haushaltskasse, wenn die Frau beim Einkaufsbummel a Vaserl hier, a Lamperl da und dort noch viel größere Dinge entdeckt.“ |
Frühjahrskonzert der BlaskapelleAuch im diesem Jahr konnten die Besucher des Frühjahrskonzerts der Feldkirchner Blaskapelle wieder wunderschöne Melodien und mitreißende Rhythmen erleben und sich an zwei Konzertabenden mit Titel wie „Spiritual Moments" oder „Let me entertain you" von Robby Williams, musikalisch verwöhnen lassen. |
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(FOTO: Charly D., HALLO) |
Musiker locken Frühling aus der ReserveMit ihrem traditionellen Frühjahrskonzert hat die Blaskapelle Feldkirchen ihr Bestes getan, um den Frühling mit Schwung anzuschubsen. Sowohl der Nachwuchs unter der Leitung von Hans Pricha, als auch die von Bernhard Kufner dirigierte Jugend sowie die Erwachsenen unter ihrem Dirigenten Detlev Jakob zeigten in der vollen Gemeindehalle Glanzleistungen. |
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Kraftvoller Klang: die Blaskapelle Feldkirchen beim Frühlingskonzert in der Gemeindehalle. (FOTO: RAMMELSBERGER, Münchner Merkur) |
Feldkirchen - Das Repertoire war vielseitig. Mit einem Robbie-Williams-Medley und dem Song „The Power of Love“ huldigten die Musiker dem, was unbedingt zum Frühling gehört: Der Liebe. Klar, dass auch die Musik selbst ein leidenschaftliches Ständchen bekam und dafür eignete sich der intensive Titel „Music“ von John Miles bestens. Ergreifend, kraftvoll und beachtlich meisterte die Blaskapelle die dramatische „Bohemian Rhapsody“ von Freddie Mercury. Auch das Supertramp-Medley konnte sich hören lassen. Neben diesen modernen Hits stellten sich die Musiker der Herausforderung, weniger bekannte Werke aufzuführen. Mit Bravour gelang dies bei der schwungvollen Ouvertüre „Sportkanonen“ von Otto Wagner, bei der sowohl Fanfaren-Klang als auch Brassband-Sound eine große Rolle spielten. Temporeich gestaltete sich die „Mountain Panorama“-Zugfahrt, bei der ganz im Sinne des Komponisten Manfred Schneider dramatisch akzentuiert die tiefen Schluchten und lieblich-harmonisch die Wiesen passiert wurden. Reizvoll auch der Widerstreit der „Twins“ von Jan Hadermann: Dieser zeitgenössische Titel des belgischen Komponisten beschränkte sich nicht auf die hörbar harmonische Ähnlichkeit von Zwillingen, sondern betonte mit mal ruhigen und mal aufbrausenden Momenten auch die Unterschiedlichkeit ihrer Persönlichkeiten. Das romantische Werk „Musical Moments“ von Klaus-Peter Bruchmann gehörte ebenso zur Vielfalt des Frühjahrskonzerts, wie Gospel-Stimmung mit Dizzy Stratfords „Spiritual Moments“. Klassik und Moderne gingen bei „Choral and Rock Out“ von Ted Huggens eine beeindruckende Verbindung ein. Ein breit gefächertes, anspruchsvolles Repertoire. Der Blaskapelle Feldkirchen gelang beim Frühjahrskonzert eine sehr beachtliche Leistung. Da war für jeden etwas dabei. Vielleicht auch für den Lenz, damit er sich wieder ins Zeug legt - so respektabel, wie es die Musiker in Feldkirchen getan haben, um begeisterten Applaus vom Publikum zu kassieren. |
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Die Gemeinde Feldkirchen lädt im Advent an jedem Donnerstag Nachmittag von 16 bis 18 Uhr auf den Rathausvorplatz ein — dazu gibt es kostenlos Glühwein, Kinderpunsch und Lebkuchen, solange der Vorrat reicht! Dazu gibt es immer auch musikalische Unterhaltung, den Auftakt machte am vergangenen Donnerstag die Feldkirchner Blaskapelle; am heutigen Donnerstag (8. Dezember) singen die Joyful Gospel Singers; am 15. Dezember der evangelische Kirchenchor und am Donnerstag, 22. Dezember, der Männergesangsverein Feldkirchen. Foto: HALLO/Charly D |
Blasmusik in ReinformEin buntes Programm präsentierten die Musiker der Feldkirchner Blaskapelle im Foyer des Rathauses. In ihrer Miesbacher Tracht boten die Musiker ein schönes Bild. Mit 80 Besuchern war die Veranstaltung im Foyer des Rathauses gut besucht. Den Auftakt machte das im Frühjahr gegründete Jugendorchester. Unter der Leitung von Dirigent Bernhard Kufner spielten 14 Jungmusiker moderne Stücke. Polka, Walzer und Märsche bekamen die Zuhörer von der großen Besetzung zu hören. „Wir spielen die reine bayerische Blasmusik, weil diese bei den anderen Konzerten oft zu kurz kommt", sagt Werner Meier, Vorsitzender der Blaskapelle, der selbst die Tuba bläst. Meier verspricht, dass die Veranstaltung aufgrund des großen Zuspruchs auch im nächsten Jahr stattfinden wird. (ANA/FOTO: RAMMELSBERGER, Münchner Merkur) |
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Applaus für den NachwuchsDie Die Jungmusiker des Nachwuchsorchesters eröffneten die beiden Frühjahrskonzerte der Feldkirchner Blaskapelle. Für die Stücke „Soul Rock" und Melodien aus dem Film „Fluch der Karibik" erhielten sie begeisterten Applaus und bewiesen einmal mehr, dass die Nachwuchsarbeit des Vereins Früchte trägt. Unser Bild zeigt (v.H.): Elisabeth Esser (Klarinette), Bastian Dirlewanger (Tenorhorn), Jannik Steinmeier (Trompete), Felix Schröder (Posaune), Markus Grossmann (Horn), Franziska Grossmann (Schlagzeug), Theresa Feilhuber (Trompete), Sophia Feilhuber (Klarinette), Alexandra Edelsbrunner (Trompete), Christian Vanvolsem (Schlagzeug), Franziska Wenzel (Querflöte), Simon Giesche (Trompete) und Tina Kufner (Klarinette). |
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(HALLO) |
Kinomusik von der Westernmelodie bis zum SirtakiFeldkirchen — Das war großes Kino: Beim Doppel-Frühjahrskonzert der Feldkirchner Blaskapelle wurde die Gemeindehalle zum Filmtheatersaal. Die Musiker führten unter der engagierten Leitung von Dirigent Detlev Jakob durch die Welt der Filme — von Komödie und Liebesfilm über Musical und Agenten-Spannung bis hin zu Trickfilm und Western. Abwechslung war Programm bei dem von Erwin Huber und Tobias Gschwendner charmant moderierten Konzert. Das startete pompös und klanggewaltig mit der Fanfare „Also sprach Zarathustra" von Richard Strauß. Dem Komponisten Ennio Morricone widmete man das Western-Thema mit den Titeln „Once upon a time in the West" und „The Good, the Bad und the Ugly". Den Staub der Prärie ließ die Kapelle flott hinter sich, denn der passte nicht zum Musical „Flashdance" und dem griechischen Sirtaki-Flair aus „Zorba the Greek". Im Marsch-Tempo wandten sich die Musiker den „Tollkühnen Männern in ihren fliegenden Kisten" zu, gefolgt mit einem Medley, vom „River Kwai March" bis hin zu „Star Trek" reichte. Auch Agent James Bond wurde mit einem Medley verschiedener Bond-Filmthemen gewürdigt. Jede Menge Gefühlskino rundete das Programm ab: Das zum Dahinschmelzen schöne Thema aus „Jenseits von Afrika", das romantische „Everything I Do, I Do it for You" aus „Robin Hood" und berührende Impressionen aus dem Trickfilm „Der Glöckner von Notre Dame" waren Titel für Herz und Seele. Die Blaskapelle zeigte mit Bravour ihr Können bei diesem Konzert, das von Detlev Jakob dirigiert wurde, der seit 2006 den Taktstock in Feldkirchen führt — ein kleines Jubiläum. Doch die erwachsenen Musiker hatten starke Konkurrenz. Immerhin gaben sowohl die Kinder des Nachwuchsorchesters unter der Leitung von Hans Pricha als auch die älteren Nachwuchstalente des nagelneue Jugendblasorchesters unter der Leitung von Bernhard Kufner (s. Kasten) schwungvolle, mitreißende und gefühlvolle Kostproben ihres Könnens. |
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Detlev Jakob dirigiert die Blaskapelle Feldkirchen. (FOTO: RAMMELSBERGER, Münchner Merkur) |
Premiere für das Jugendblasorchester Den ersten großen Auftritt hatte das Jugendblasorchester der Feldkirchner Blaskapelle beim Frühjahrskonzert— und meisterte die Premiere in bester Manier. Zwischen zwölf und 20 Jahre jung sind die zwölf Musiker, für die im Oktober 2010 das Jugendblasorchester im Rahmen der Nachwuchsförderung gegründet wurde. „Ein Großteil der Jugendlichen hat bereits in der Nachwuchsgruppe gespielt und wurde bei unserer Blaskapelle ausgebildet", sagt Bernhard Kufner, der die Jugend unter seine Fittiche genommen hat. Unter seiner Leitung wird nun in einer Altersgruppe geprobt, die sozusagen das Mittelfeld abdeckt. „Wir hatten schon lange vor, eine Jugendgruppe zu gründen und jetzt haben wir es realisiert", sagt Bernhard Kufner, und er ist recht stolz auf seine Truppe: „Für die kurze Zeit seit Oktober haben sie schon einen guten Standard erreicht." Dabei soll es aber nicht bleiben, denn dieser Standard soll „weiter ausgebaut werden". Für die Jugendlichen an den Trompeten, Flügelhörnern, Klarinetten, Saxophonen, Waldhorn und Schlagzeug heißt das: Fleißig üben. Diesen Eifer und das Interesse an der Blasmusik möchte man laut Kufner ebenfalls mit der Jugendgruppe gezielt wecken und fördern. "Es ist wichtig, dass die jungen Leute ein Ziel haben und den passenden Rahmen dafür finden." Beides soll im Jugendblasorchester möglich sein — und man würde sich über weitere Musikanten freuen. Infos und Kontakt: Tel. 089/9291376 und www.feldkirchner-blaskapelle.de. |
Musikalisch in den FrühlingDie Frühjahrskonzerte der Feldkirchner Blaskapelle finden am Freitag, 15. April, und am Samstag, 16. April, jeweils um 20 Uhr in der Gemeindehalle Feldkirchen statt. Unter der Leitung von Detlev Jakob spielt die Kapelle heuer Soundtracks bekannter Kinohits. Eine Premiere wird der Auftritt der neu formierten Jugendblaskapelle sein. Infos unter www.feldkirchner-blaskapelle.de. (HALLO) |
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Buntes Programm: Die Musikanten ziehen alle Register. |
Eine Reise ins Land der BlasmusikFeldkirchen — Ein buntes Programm boten die Musiker der Feldkirchener Blaskapelle ihren gut 270 Gästen bei der Freitagabend Blasmusik im Foyer des Rathauses. Mit Märschen, Polkas, Walzern und auch modernen Stücken entführten sie ihre Zuhörer unter der Leitung von Dirigent Detlev Jakob eine gute Stunde lang in das Land der abwechslungsreichen Blasmusik. Den Auftakt machten die jungen Musiker des Spielkreises. Gemeinsam mit der Blockflötengruppe spielten sie „Railway Traffic", wofür sie mit festem Applaus belohnt wurden. Großen Anklang fanden dann auch die Bläser der Kapelle: Mit modernen Stücken wie dem Samba „Memories of Sao Paolo" oder „Mars de Medici" und den eher traditionellen „Jubelklängen" rissen sie das Publikum mit. Die Lacher auf seiner Seite hatte Erwin Huber, der gekonnt und humorvoll durchs abendliche Programm führte und die einzelnen Instrumentengruppen vorstellte. „Ich bin sehr zufrieden mit unse rem Konzert", sagte Vorsitzender Werner Meier, „wir spielen hier mit bekannten Stücken reine Blasmusik fürs Ohr und es wird gut angenommen". Dass es dem Publikum bestens gefallen hat, zeigte sich nicht zuletzt daran, dass es die Musikanten erst nach drei gespielten Zugaben von der Bühne ließ. (ANDREA WINTER, Münchner Merkur) |
Ein stolzes Stück Brauchtum |
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Letzte Vorbereitungen: Am Feldkirchner Maibaum werden die Schilder angebracht. (FOTO: RAMMELSBERGER) |
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Binderlos: Bürgermeister Werner van der Weck (1.) opfert seine Krawatte für den Maibaumgockel. Die Maibaumstifter Elisabeth und Josef Gruber sowie Blaskapellen-Vorsitzender Werner Meier (hinten, v. r.) beobachten Tina Kufner beim gekonnten Umbinden. (FOTO: RAMMELSBERGER) |
Landkreis — Rekordverdächtig feierten die Bürger in Feldkirchen den 1. Mai. Ihre Maibaumfeier war auch deshalb herausragend, weil Bürgermeister Werner van der Weck eines der höchsten Stangerl im Landkreis zur Aufstellung begleiten durfte. Mit 34 Metern ist der Baum am Hindenburgplatz ein unübersehbares Wahrzeichen. Den Baum aus dem Ebersberger Forst spendierten die Landwirte Elisabeth und Josef Gruber, die sich bereits zum zweiten Mal als Sponsoren in der Gemeinde einen Namen gemacht haben. „Es ist doch immer wieder schön, einen Anteil an dem Fest zu haben und mit all den Nachbarn und Vereinen zusammenzuarbeiten", sagte Josef Gruber. Auch der Bürgermeister lobte den Zusammenhalt der Bürger: „Gerade bei den Maibaumwachen spürt man die Hilfsbereitschaft der Dorfgemeinschaft. Da treffen sich die unterschiedlichsten Gruppen zur Wachtätigkeit", sagte der Rathauschef und unterstrich die Arbeit vom Feldkirchner Blaskapellen-Chef Werner Meier, der einen Großteil der Organisation übernommen hatte. Und während die Blaskapelle Aschheim vor rund 1000 Zuschauern aufspielte, hievte ein Kran den Maibaum in die Höhe. Begeistert beobachtete auch eine 65-köpfige Delegation aus Bisignano, in der Provinz Foggia in Apulien, das Spektakel. Mit Bürgermeister Umile Bisignano an der Spitze nahmen sie an der Feier teil. Die Gäste aus der italienischen Partnergemeinde waren gekommen, um Bürgermeister van der Weck eine Pferde-Statue für seine Gemeinde zu überreichen. (VON CHRISTINA JACKSON, Münchner Merkur) |
Grußnote an mögliche Diebe |
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So einen Empfang würde sich wohl auch mancher Politiker wünschen: Mit Blasmusik, Brotzeit und Getränken hat die Feldkirchner Blaskapelle am Wochenende den neuen Maibaum willkommen geheißen. Bis er als solcher auch erkennbar ist, steht freilich noch etwas Arbeit an. Am Gruberhof wird der Baum nun gehobelt, geschliffen und in den Farben weiß und blau gestrichen, ehe er am 1. Mai, versehen mit neuen Schildern, aufgestellt wird. Den Begehrlichkeiten von möglichen Dieben erteilt Franz Huber einen Dämpfer: Der Baum werde von Feldkirchner Vereinen und der Blaskapelle streng bewacht, teilt deren Sprecher mit. Quasi wie ein Politiker von seinen Bodyguards. (Foto: Ulla Baumgart, Süddeutsche Zeitung) |
Der Marsch ins neue JahrFeldkirchen - Mit Schwung und guter Laune starteten die Feldkirchner ins neue Jahr. Die Blaskapelle lud zum Neujahrskonzert ein. |
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Im Rampenlicht standen die Musiker der Feldkirchner Blaskapelle bei ihrem Neujahrskonzert in der Gemeindehalle. Sie spielten neben den Strauß-Klassikern auch Opernmelodien. (Foto: Rabe, Münchner Merkur) |
Mit Spielfreude, Temperament und Einfühlungsvermögen präsentierten die Musikanten ein mitreißendes Repertoire. Dabei zeigte auch der Nachwuchs sein ganzes Können. Gleich zu Beginn legten die Jungmusiker mit und ohne Blockflöten eine reife Leistung vor. Mit dem „Railway Traffic“ und dem zackigen Marsch „Woodpeckers Parade“ eröffnete die Jugend unter der Leitung von Hans Pricha das Konzert. Diesem Auftakt schloss sich ein Konzert der Erwachsenen an. Dirigent Detlev Jakob führte dabei den Taktstock. Da konnte auch bei schnellen Titeln, wie etwa den Strauß-Polkas „Unter Donner und Blitz“, „Tritsch-Tratsch“ sowie „Leichtes Blut gar nichts schief gehen. Auch die Märsche beherrschten die Musiker perfekt. Spätestens beim Ägyptischen- oder beim Radetzky-Marsch wippte so manche Fußspitze mit. Es gab auch Momente zum Schwelgen, genießen und verschnaufen: Der „Second-Waltz“ von Schostakowitsch verwöhnte mit melodiös-verspieltem Ohrwurm-Charakter. Das getragene „Nessun Dorma“ aus Puccinis Oper „Turandot“ berührte die Herzen. Und der liebliche Walzer „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß weckte die romantischen Gefühle. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker hatte sich Dirigent Detlev Jakob bewusst zum Vorbild genommen. Aber auch ein bisschen südliche Tarantella–Stimmung wurde beigemischt. Heraus kam eine gelungene Mischung zum Jahresbeginn. Das Repertoire hielt für jeden Geschmack etwas bereit. Es führte dem Publikum vor Augen, dass die 1964 von 15 Idealisten gegründete Feldkirchner Blaskapelle die traditionelle, moderne und volkstümliche Blasmusik in Szene zu setzen weiß. Heute gehören der Kapelle 43 Laienmusiker zwischen zwölf und 56 Jahren an, die mit dem Neujahrskonzert. Den Nachwuchsmusikern der Blaskapelle gehören derzeit 31 auszubildende Musiker zwischen sechs und 15 Jahren an, sowie 46 Kinder zwischen drei bis acht Jahren. |
LANDESENTSCHEID DER BLASKAPELLEN Feldkirchner im entscheidenden Moment ohne nötiges Glück Unterschleißheim — Von 1800 Blaskapellen in ganz Bayern sind sechs übrig geblieben, die beim Landesentscheid am Samstag im Unterschleißheimer Bürgerhaus gegeneinander antreten durften. Die Feldkirchner Blaskapelle, die unter den sechs Finalisten war, hatte bei der inoffiziellen bayerischen Meisterschaft also quasi ein Heimspiel. Trotz sehr guter Bewertungsnoten reichte es am Ende jedoch nur für den sechsten Platz. Der bayerische Blasmusikverband hatte die Rangfolge der Kapellen je nach Anfahrtsweg festgelegt: Die Gruppe mit der längsten Anreise sollte als letzte die Bühne betreten. Die Feldkirchner mussten deshalb gleich als erste ran. Ob dies ein großer Nachteil war? Landesdirigent Dieter Böck vom Bayerischen Blasmusik-Verband wollte dem jedenfalls nicht widersprechen. Einen unbestrittenen Wettbewerbsnachteil hatte die Feldkirchner Blaskapelle derweil bei der Vorbereitung der Stücke. Alle sechs Gruppen musste den Pflichttitel „Sound of Spring" von Fritz Neuböck präsentieren und sich dazu ein eigenes Stück aussuchen. Der Pflichttitel „Sound of Spring" wurde erst sechs Wochen vor dem Landesentscheid bekanntgegeben — und fiel in Feldkirchen damit genau in die heiße Phase für die Vorbereitungen zum Frühjahrskonzert. Da den Feldkirchnern das Konzert „sehr wichtig ist", wie Vorsitzender Werner Meier betonte, hatten die Musiker aus dem Münchner Osten etwa zwei Wochen weniger Vorbereitungszeit als ihre Konkurrenten. Eine dreiköpfige Jury mit Blasmusik-Experten aus Österreich und Baden-Württemberg bewertete die Gruppen in insgesamt zehn Kategorien und vergab jeweils zehn Punkte. Von den maximal möglichen 100 Punkten erreichten die Feldkirchener einen Schnitt von 80,67. „Das war einfach nicht. unser Tag", kommentierte Meier das Ergebnis. „Wir müssen das sportlich sehen." Auch der Landesdirigent Dieter Bock macht Dirigent Detlev Jakob und seiner Mannschaft aus Feldkirchen Mut: „In diesem Landesfinale haben wirklich nur ganz kleine Nuancen zwischen sechs Kapellen von der crème de la crème den Ausschlag gegeben." (NICO BAUER, Münchner Merkur) |
Musikalische Amerika-Reise |
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Voll besetzte Bühne, voll besetzter Saal: Ein hörens- und sehenswertes Konzert. (FOTO: RABE. Münchner Merkur) |
Es ist ein großes Vergnügen, diesen Musikern zu lauschen. Und die Freunde der Feldkirchner Blaskapelle hatten am Wochenende gleich an zwei Abenden Gelegenheit, das Frühjahrskonzert zu besuchen. VON KERSTIN BÜHRING Feldkirchen — Bei nur einem Konzertabend hätte der Besucherandrang die Kapazität der Gemeindehalle glatt gesprengt. Quer über den amerikanischen Kontinent ging die musikalische Reise heuer, sicher und gekonnt geführt von Detlev Jakob. Über 40 Köpfe zählt die Blaskapelle und wer meint, dass so viele Bläser samt den dazu gehörigen Trommeln und Pauken einfach nur laut sind, hat sich getäuscht. Sie können es durchaus laut, aber auch sehr leise, vorsichtig sowie sensibel und entführten ihre Zuhörer auf diese Weise in weite Prärien, mit aufregenden Begebenheiten und Episoden voller Lebenslust. Da gab es brasilianischen Samba und argentinischen Tango zu hören, amerikanische Lieder und einen mexikanischen Marsch. Kanadische Impressionen mit Eisenbahnschnaufen und Hufgeklapper lieferte die kanadische Impression „Silver Creek Valley" von Kees Vlak, und selbst wer die Augen schloss und nicht der suggestiven Diashow auf der Leinwand hinter dem Orchester folgte, konnte die weiten Wälder und beeindruckenden Sonnenaufgänge vor sich sehen. Bei dem berühmten Stück „The Washington Post" von John Philip Sousa werden sich im Publikum einige gewundert haben. Dieses allgemein bekannte Standardstück aus Bayerischen Bierzelten und Festumzügen dürfte manch einer eher einem bayerischen Komponisten zugeordnet haben. Das umfangreiche Stück „Oregon Fantasy for Band" des zeitgenössischen niederländischen Komponisten Jacob de Haan verbreitete mit seinen vielen unterschiedlichen Themen und Facetten regelrecht Westernstimmung. Das Publikum dankte dem Orchester mit lang anhaltendem Applaus und dem sicheren Bedürfnis, sich im kommenden Jahr das Neujahrskonzert unbedingt anhören zu müssen, das dann wieder anstelle des Frühjahrskonzerts gegeben werden wird. Und dafür, dass bis dahin der Blaskapelle der Nachwuchs nicht ausgeht, ist auch gesorgt. Noch vor den „Alten" zeigten 17 Nachwuchsmusiker (darunter die neue sechsköpfige Blockflötengruppe) was sie schon zustande bringen können: Einen mysteriösen „Super Spy" und eine schottische „Highland Cathedral", in der die Blockflöten die Dudelsäcke ersetzten. Forsch und korrekt gespielt; das nächste Konzert ist auf alle Fälle gesichert. Auf und vor der Bühne. |
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Vertrauen in die bewährte Vorstandschaft haben die Mitglieder der Feldkirchner Blaskapelle. Die Führungsspitze wurde im Amt bestätigt. Foto: privat |
Harmonie bei der BlaskapelleFeldkirchen • Harmonie herrscht bei Hauptversammlung der Feldkirchner Blaskapelle. Nach den Berichten der Vorstandschaft wurde die Führungsspitze einstimmig entlastet - „ein Zeichen dafür, dass die gesamte Kapelle mit deren Arbeit sehr zufrieden war", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Ebenso unproblematisch gestalteten sich auch die Neuwahlen: Erster Vorsitzender bleibt Werner Meier, sein Stellvertreter Thomas Huber wurde ebenso wiedergewählt, wie Schriftführerin Birgit Reikowski, Kassier Anton Plabst sowie zweite Schatzmeisterin Karin Obermeier und der zweite Dirigent Bernhard Kufner. Der langjährige Dirigent Hans Pricha, welcher bisher der Vorstandschaft als Beisitzer angehörte, schied auf eigenen Wunsch aus. Nachfolgerin ist die bisherige Jugendleiterin Gabi Meier. Zweiter Beisitzer ist Tobi Gschwendner, welcher genauso wie die neue Jugendleiterin Sandra Huber erstmalig in die Vorstandschaft gewählt wurde. (Süddeutsche Zeitung) |
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Die Blaskapelle Feldkirchen hat sich qualifiziert für den Landesentscheid des Musikbundes, einer Art bayerischen Meisterschaft der Kapellen, am 25. April in Unterschleißheim. Nachdem die Feldkirchner Blaskapelle beim Musikwettbewerb des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON) 2008 in Isen als Sieger des Bezirks München hervorgegangen war, nahm sie am Verbandsentscheid der Mittelstufenkapellen in Windach teil, mit den Siegern aus den anderen Bezirken des Musikbundes. Gespielt wurden ein Pflichtstück und ein Stück nach freier Wahl, wobei die Feldkirchner den 3. Platz belegten und sich damit für den Landesentscheid qualifizierten, meldet Pressesprecher Franz Huber. Dort treffen die Feldkirchner auf die Sieger aus den anderen Regionen Bayerns und können nach ihren Frühjahrskonzerten am 3. und 4. April in der Gemeindehalle Feldkirchen ihr musikalisches Können erneut unter Beweis stellen. Im Wettstreit mit den besten bayerischen Kapellen. Das zeugt von der großen Qualität der Feldkirchner Musiker. (GÜ/FOTO: BLASKAPELLE, Münchner Merkur) |
Feldkirchner Blaskapelle für Landeswettbewerb qualifiziertDie Feldkirchner Blaskapelle erreichte beim Mittelstufenwettbewerb des Musikbundes von Ober- und Niederbayern den 3. Platz mit dem Prädikat Auszeichnung. Zu dem Wettbewerb hatte sich die Feldkirchner Blaskapelle durch die ausgezeichnete Leistung beim Konzertwettbewerb in Isen als einziger Vetreter des Bezirks München qualifiziert. Aus 10 Kapellen von verschiedenen Bezirken des Musikbundes wurden bei dem Mittelstufenwettbewerb die drei besten für den Bayerischen Landeswettbewerb am 25. April 2009 in Unterschleißheim bestimmt, die dort den Musikbund von Ober- und Niederbayern vertreten. |
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Turmmusik läutet Vorweihnacht einWeihnachtliche Musik am Rathausplatz FeldkirchenAls musikalische Vorboten des Advent erwiesen sich Musiker der Feldkirchner Blaskapelle: Auf dem Rathausplatz in Feldkirchen stimmten sie mit Turmmusik, lntraden und vorweihnachtlicher Musik auf die Adventwochen ein. Die Bürger wurden aber nicht nur mit schönen Klängen verwöhnt. Die Gemeinde spendierte zusätzlich Glühwein, Kinderpunsch und Lebkuchen. Ein besinnliches musikalisches Ereignis, zu dem Erster Bürgermeister Werner van der Weck sowohl große als auch kleine Musik- und Adventfreunde begrüßen konnte. Die Turmmusik war der Auftakt für die nächsten Donnerstage mit ihrem Vorweihnachtszauber auf dem Rathausplatz Feldkirchen. Am 5. Dezember kommen vor allem die Kinder auf ihre Kosten, denn um 15 Uhr schaut der Nikolaus bei den Feldkirchnern vorbei und hat bestimmt nicht nur den Kramperl, sondern auch süße Kleinigkeiten für brave Mädchen und Buben dabei. Der Männergesangverein Feldkirchen bringt am 11. Dezember um 16 Uhr Adventslieder mit zum Konzert auf dem Rathausplatz. Die Frischmann Geigenmusik bietet am 18. Dezember um 16 Uhr adventliche Saitenmusik und bildet damit den abschließenden Glanzpunkt der Adventsmusik auf dem Rathausplatz Feldkirchen. (HALLO) |
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Wie funktioniert ein Geisterklavier?Ferienaktion der Blaskapelle FeldkirchenSpannendes konnten Kinder jetzt beim Ferienprogramm der Feldkirchner Blaskapelle erleben. Wussten Sie, dass man einer Orgel den Klang einer Klarinette oder Flöte geben kann? Oder wie das „Geisterklavier" funktioniert, dessen Tasten sich bewegen, ohne dass ein Mensch darauf spielt? Die Kinder, die beim Ferienprogramm der Feldkirchner Blaskapelle in der Instrumentenabteilung des Deutschen Museums waren, haben die Antworten selbst erfahren. Sie durften auf einer Orgel spielen, sich am großen Konzertflügel ausprobieren und erfahren, wie anstrengend eine Drehorgel ist. Nach der Führung im Deutschen Museum ging es zurück in den Proberaum der Feldkirchner Blaskapelle, um sich mit einer kleinen Brotzeit zu stärken. Mit viel Fantasie und großer Ausdauer wurden anschließend eigene Instrumente gebastelt — danach hatte sich jeder ein Eis verdient! Nachdem jeder seine Instrumente vorgestellt hatte, wurde bis zum Ende mit dem soeben Gebastelten gespielt. (HALLO) |
Instrumente Marke Eigenbau |
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(Münchner Merkur) |
Feldkirchen – Auf selbstgebastelten Instrumenten haben Mädchen und Buben gespielt beim Kinder-Ferienprogramm der Blaskapelle Feldkirchen. Zuvor hatten sie spannende Dinge gelernt in der Instrumentenabteilung des Deutschen Museums: Dass man einer Orgel den Klang einer Klarinette oder Flöte geben kann oder wie das ,,Geisterklavier" funktioniert, dessen Tasten sich bewegen, ohne dass ein Mensch darauf spielt. Die Kinder versuchten sich selbst als Orgelspieler, probierten einen großen Konzertflügel aus und erfuhren, wie anstrengend Drehorgelspielen ist, meldet Stephanie Plabst. Nach der Führung machten die Mädchen und Buben Brotzeit im Proberaum der Feldkirchner Blaskapelle und bastelten mit viel Fantasie und großer Ausdauer eigene Instrumente. |
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(HALLO) |
1. Platz für Feldkirchner BlaskapelleDie Feldkirchner Blaskapelle erreichte bei einem Konzert-Wertungsspiel in Isen einen 1. Rang mit Auszeichnung. Sie waren mit 92 Punkten mit Abstand die beste Kapelle in der Kategorie Mittelstufe. Bei dem Wettbewerb des Bezirks München, dem Blaskapellen aus den Landkreisen Ebersberg, Erding, Freising, München Land und München Stadt angehören, werden die teilnehmenden Kapellen von professionellen Wertungsrichtern beurteilt. Dabei werden u. a. die Stimmung und Intonation, das rhythmische Zusammenspiel, die Dynamik, der Klangausgleich, die Tonkultur und das Tempo bewertet. Nach dem Wertungsspiel sorgte die Feldkirchner Blaskapelle auch im Festzelt noch für Stimmung. |
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Beste Blasmusik-Laune Mit zünftiger Blasmusik wurden rund 200 Feldkirchner verwöhnt: Mit einem wunderbaren Open-Air-Konzert unter der engagierten Leitung von Dirigent Detlev Jacob startete die Blaskapelle Feldkirchen zunächst auf dem voll besetzten Rathausplatz. So flott wie die Musik waren auch die Feldkirchner, als es nach den ersten paar Titeln zu gewittern und zu regnen begann: Flugs schnappte sich jeder seinen Stuhl, man zog ins trockene Rathaus-Foyer um und schon ging das Konzert weiter. Das Konzert auf dem Rathausplatz war gewissermaßen eine Premiere, denn normalerweise musiziert die Blaskapelle Feldkirchen ja open air im Schulhof. Da aber ist zurzeit kein Platz für Konzerte, denn die Bauarbeiten für die Sanierung des südlichen Schulgebäudes sind in vollem Gang. Wäre der Regen nicht gewesen, dann wäre der Rathausplatz auch ein „sehr schöner Platz für Konzerte", meinte Werner Meier. Und praktisch war der Veranstaltungsort auch, weil man dem Regen dank Rathaus-Foyer ein Schnippchen schlagen konnte. (HALLO) |
Die Blaskapelle Feldkirchen sorgte für beste Blasmusik-Laune |
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Mit zünftiger Blasmusik wurden rund 200 Feldkirchner verwöhnt: Die Blaskapelle Feldkirchen kam damit einem Wunsch von Konzerbesuchern nach. „Bei unseren Konzerten haben wir immer wieder gehört, dass man nicht nur klassische und moderne Stücke hören will, sondern auch mal reine Blasmusik", so erster Vorstand Werner Meier. Mit einem wunderbaren Open-Air-Konzert unter der engagierten Leitung von Dirigent Detlev Jacob startete man zunächst auf dem voll besetzten Rathausplatz. So flott wie die Musik waren auch die Feldkirchner, als es nach den ersten paar Titeln zu gewittern und zu regnen begann: Flugs schnappte sich jeder seinen Stuhl, man zog ins trockene Rathaus-Foyer um und schon ging das Konzert weiter. Schließlich galt es ja den Wunsch der Feldkirchner nach Blasmusik pur zu erfüllen. „Jede Musik ist schön und wir spielen gerne unterschiedliche Konzerte", stand für Detlev Jacob fest. Dass sich die Musiker auf die schöne Vielfalt der Blasmusik verstehen, bewiesen sie mit Bravour: Egerländer Musikantenmarsch, die Polka „Blasmusik zu jeder Stund" der Walzer „Böhmischer Wind" ein Polka-Potpourri von Jaromir Vejvoda und der Fliegermarsch waren Stücke, bei denen Blasmusik-Freunde so richtig auf ihre Kosten kamen. Auch die Jugend zeigte, dass sie etwas vom Musizieren versteht und erntete ebenso wie die Erwachsenen begeisterten Applaus. So ganz verkneifen wollte man sich die modernen Klänge aber doch nicht und so schmuggelte die Blaskapelle Feldkirchen ein Les Humphries-Medley ins Repertoire, aber der Beifall des Publikums zeigte: Man ließ sich zwischendrin auch ganz gern mal in die gute alte Pop-Zeit entführen. Das Konzert auf dem Rathausplatz war gewissermaßen eine Premiere, denn normalerweise musiziert die Blaskapelle Feldkirchen ja open air im Schulhof. Da aber ist zur Zeit kein Platz für Konzerte, denn die Bauarbeiten für die Sanierung des südlichen Schulgebäudes sind in vollem Gang. Wäre der Regen nicht gewesen, dann wäre der Rathausplatz auch ein „sehr schöner Platz für Konzerte", meinte Werner Meier. Und praktisch war der Veranstaltungsort auch, weil man dem Regen dank Rathaus-Foyer ein Schnippchen schlagen konnte. Die Blaskapelle Feldkirchen konnte das Konzert zudem mit guten Nachrichten verknüpfen: So schaffte die Kapelle im Wertungsspiel die höchste Auszeichnung „Ausgezeichneter Erfolg" in der Mittelstufe. Das Pflichtstück „L'amistad", mit dem sich die Musiker diesen Rang erspielten, wurde den Feldkirchnern natürlich auch kredenzt. Erfolge verzeichnete man auch bei der Jugend: Simone Huber (Trompete) und Thomas van Volsen (Schlagzeug) erhielten für ihre Leistungen das Bronze-Abzeichen und wechselten nun von der Jugend in die Blaskapelle, um dort die Erwachsenen mit ihrem Talent und Können zu unterstützen. |
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(Münchner Merkur) |
Mit zünftiger Blasmusik verwöhnte die Feldkirchener Blaskapelle rund 200 Besucher. Die Musiker kamen damit einem Wunsch von Konzerbesuchern nach. „Bei unseren Konzerten haben wir immer wieder gehört, dass man nicht nur klassische und moderne Stücke hören will, sondern auch mal reine Blasmusik", sagte Vorsitzender Werner Meier. Unter der engagierten Leitung von Dirigent Detlev Jacob startete man zunächst auf dem voll besetzten Rathausplatz. So flott wie die Musiker waren auch die Feldkirchner, als es nach den ersten paar Titeln zu gewittern begann: Flugs schnappte sich jeder seinen Stuhl, man zog ins trockene Rathaus-Foyer um und schon ging das Konzert weiter. Einen Erfolg feierten die Feldkirchner auch bei einem Wertungsspiel in Isen (Landkreis Erding). Professionelle Wertungsrichter gaben der Kapelle 92 Punkte, das bedeutete Rang eins in der Kategorie Mittelstufe. |
1. Platz für Feldkirchner BlaskapelleDie Feldkirchner Blaskapelle erreichte bei einem Konzert-Wertungsspiel in Isen einen 1. Rang mit Auszeichnung. Sie waren mit 92 Punkten mit großem Abstand die beste Kapelle in der Kategorie Mittelstufe. Bei dem Wettbewerb des Bezirks München, dem Blaskapellen aus den Landkreisen Ebersberg, Erding, Freising, München Land und München Stadt angehören, werden die teilnehmenden Kapellen von professionellen Wertungsrichtern beurteilt. Dabei werden u. a. die Stimmung und Intonation, das rhythmische Zusammenspiel, die Dynamik, der Klangausgleich, die Tonkultur und das Tempo bewertet. Aus der Wertungsspielordnung des Bayerischen Blasmusikverbands für Konzertwertung: Das Wertungsspiel soll allen Kapellen Gelegenheit geben, ihren Leistungsstand von einer unabhängigen Fachjury beurteilen zu lassen. Es dient als eines der vorrangigen Mittel zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Musiziergruppen und stellt für die Verbände eine wichtige Bestätigung der geleisteten Schulungsarbeit dar. Fachliche Hilfen durch kritische Beurteilung und individuelle Beratung sollen den Dirigenten die Möglichkeit geben, ihre erbrachte Leistung objektiv einzuschätzen und ihre musikalische Arbeit zu verbessern. Den Musiziergruppen bieten Wertungsspiele die Möglichkeit des Vergleichs mit anderen Musiziergemeinschaften und der Sensibilisierung der eigenen Kritikfähigkeit. Die erbrachten Leistungen werden nach einem Punktesystem beurteilt. Entsprechend der erreichten Punktzahlen werden Prädikate vergeben. |
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29 Musiker unterwegs |
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Der absolute Höhepunkt der Reise nach Bisignano für die Blaskapelle Feldkirchen war das Konzert in der Klosterkirche von St. Umile.Foto: privat |
Partnerschaft zwischen Bisignano und FeldkirchenAm 25. März wurde die Partnerschaft zwischen den Gemeinden Bisignano und Feldkirchen in Kalabrien unterschrieben. Zu diesem Zweck reiste eine Delegation des Feldkirchner Gemeinderates für eine Woche nach Süditalien. Es war für die Feldkirchner Blaskapelle eine Ehre und Verpflichtung, die Delegation des Gemeinderates zu begleiten. Gern nahmen die 29 Musiker die Strapazen einer zweitägigen Busfahrt in Kauf und opferten einen Teil ihres Jahresurlaubes um dieses Ereignis musikalisch umrahmen zu können. Der herzlich Empfang und die Freundlichkeit der Bevölkerung entschädigten bei Weitem die Anstrengungen. Die Musiker umrahmten alle offiziellen und inoffiziellen Ereignisse. Ob bei der Ostermesse, bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages oder sonstigen musikalischen Einsätzen — immer hinterließen die Feldkirchner ein begeistertes Publikum. Der absolute Höhepunkt war jedoch das Konzert in der Klosterkirche von St. Umile. Weltliche Musik in der Kirche zu spielen stellte für den dortigen Priester überhaupt kein Problem dar. Als erstes spielte die Kapelle eine Intrade, um dann mit Melodien aus My Fair Lady über Evita bis hin zu Verdi einen Bogen zu einem Schlusschoral zu spannen. Stehende Ovationen zwischen den Stücken und ein lang anhaltender Applaus am Ende des Konzertes waren der Dank und die Anerkennung für die Blaskapelle. Nach einem abschließenden Festabend, welchen die Feldkirchner Blaskapelle auch musikalisch umrahmte, hieß es am Samstag wieder „ab nach Hause” mit der Gewissheit, als Vertreter von Feldkirchen einen guten Eindruck hinterlassen und neue Freunde gewonnen zu haben. (HALLO) |
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Foto: Charly D, HALLO |
Musik aus Oper, Musical und BallettDas Frühjahrskonzert der Feldkirchner Blaskapelle fand derart großen Anklang, dass gleich zwei Konzertabende in der Gemeindehalle anberaumt wurden. Zum Thema „Musiktheater” präsentierte die Blaskapelle nicht nur bekannte und beliebte Melodien aus Opern, Operetten und Musicals, sondern sogar Ballett-Musik. Vorstand Werner Meier: „Ballett und Blaskapelle - das passt nicht leicht zusammen, aber unser Dirigent Detlev Jakob hat hart gearbeitet”. Und das Ergebnis konnte sich im wahrsten Sinne des Wortes hören lassen. |
FRÜHJAHRSKONZERT DER BLASKAPELLEMusiktheater in allen Facetten |
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Imposant: Die Musiker der Feldkirchner Blaskapelle begeistern das Publikum. FOTO: RAMMELSBERGER, Münchner Merkur |
Bei ihrem Frühjahrskonzert hat die Feldkirchner Blaskapelle mit einem bunten Programm das Publikum begeistert. VON ELISABETH REITMAYRFeldkirchen — Eröffnet wurde der Abend vom Nachwuchs der Kapelle. Die jungen Musiker vom Spielkreis wippten lässig mit den Füßen im Takt, während die kleine Fanny, die sich für das Konzert extra mit Dirndlkleid und rosa Turnschuhen herausgeputzt hatte, im Publikum begeistert mithüpfte. Auch an einem „Experiment”, wie es Hans Pricha, der die jungen Musiker betreut, bezeichnete, durften die Zuschauer teilhaben: 16 Sopranblockflöten gaben zusammen mit dem Spielkreis ein Stück zum Besten. „So etwas hat keine andere Blaskapelle”, sagte der musikalische Leiter der Kleinen stolz. „Die Jugendarbeit läuft bei uns sehr gut”, betont Detlev Jakob, Dirigent der „großen” Kapelle. Einige Nachwuchsmusiker sind schon in seine Gruppe aufgerückt, die Jüngste ist mit zehn Jahren Klarinettistin Tina Kufner. Das abwechslungsreiche Programm des Frühjahrskonzerts stand unter dem Thema „Musiktheater” und hatte für Jung und Alt etwas zu bieten: Von Mozart über Verdi bis hin zu Webber spielte sich die Kapelle durch Klassiker aus Oper, Operette und Musical. Sogar ein Stück aus Schuberts Ballett „Rosamunde” präsentierten die Bläser. Golden und silbern blitzten die Instrumente von der Bühne, in bayerischer Tracht eröffneten die 52 Mitglieder der Kapelle ihre Darbietung mit der Ouvertüre zu der französischen Oper „Carmen”. Die Musiker waren mit Leidenschaft und professioneller Disziplin bei der Sache. Gute fünf Monate habe man für die Aufführung geprobt. Ohne Fleiß und Disziplin der Kapelle könne man ein solch anspruchsvolles Pro gramm auch nicht spielen, sagte Jakob, der seit September 2006 Dirigent in Feldkirchen ist. „Das Thema war ein großer Wunsch der Kapelle”, erklärte der Kapellmeister. Einige Stücke hätte er ohnehin geplant, daher hätte es sich angeboten, das Programm unter das Motto „Musiktheater” zu stellen. Wenn der Dirigent sich zwischen verschiedenen Stücken nicht so recht entscheiden kann, überlässt er seinen Musikern die Wahl. „Da wird dann ganz demokratisch abgestimmt”, versicherte der 35-jährige Kapellmeister. „Ich sag immer: Ich dirigier euch alles”, fügte er noch lachend hinzu. Man merkte den Feldkirchner Musikern die Harmonie bei ihrem Auftritt an. Die für eine Blaskapelle teilweise untypischen Stücke wurden selbstverständlich und authentisch gespielt. „Das Frühjahrskonzert ist ein Höhepunkt im Jahr der Blaskapelle”, hob Detlev Jakob stolz hervor. |
Die Jugend fördern |
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Symbolische Übergabe eines 3000 Euro Zuschusses für die Blaskapelle in Form einer Posaune und eines Bariton: Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Feldkirchen, Ex-Bürgermeister Leonhard Baumann (l.) übergab sie dem Vorstand der Feldkirchner Blaskapelle, Werner Meier (r.), damit für die Kinder Musikinstrumente gekauft werden können. Foto: privat |
Bürgerstiftung Feldkirchen fördert Jugendarbeit der BlaskapelleMit 3000 Euro unterstützt die Bürgerstiftung Feldkirchen die örtliche Blaskapelle beim Kauf von Musikinstrumenten für Kinder und Jugendliche. Den Zuschuss übergab der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Feldkirchen und Ex-Bürgermeister Leonhard Baumann jetzt an Werner Meier, den Vorstand der Feldkirchner Blaskapelle. Allerdings nicht - wie sonst meist üblich - in Form eines Schecks, sondern symbolisch mit einer Posaune und einem Bariton. Gleichzeitig berichtete Baumann, dass der Stiftungsbeirat weitere 3000 Euro im Jahr 2009 gewähren will, damit der Kauf von Musikinstrumenten fortgesetzt werden kann. „Wenn die Kinder dabei bleiben und gute Fortschritte machen, könnte eine Jugendblaskapelle gegründet werden", freute sich Leonhard Baumann „Ziel unserer Unterstützung ist die Nachwuchsförderung und die wollen wir auch 2009 fortsetzen. Schließlich zählt auch die Jugend-, Kultur- und Brauchtumspflege zu den wichtigen Aufgaben der Bürgerstiftung Feldkirchen." Ziel: eine Jugendkapelle Eine Jugendkapelle wäre eine attraktive, zusätzliche Bereicherung, denn neben der Feldkirchner Blaskapelle mit erwachsenen Musikern gibt es laut Werner Meier für den Nachwuchs bereits einen Spielkreis, fünf musikalische Früherziehungsgruppen und vier Blockflötengruppen. Zudem soll die Rhythmusgruppe wieder ins Leben gerufen werden. Derzeit werden bei der Feldkirchner Blaskapelle über 80 Kinder an Musikinstrumenten ausgebildet. Und es kommen immer wieder neue interessierte Talente dazu. „Waren es früher jährlich ein bis zwei neue Interessenten, so sind es inzwischen fünf bis sechs. Das ist eine große Steigerung für uns", sagte Werner Meier. Der Andrang sei mittlerweile so stark, dass man auf zwei bis drei Lehrer zurück greife, die nicht aus den Reihen der Blaskapelle kommen. Zusätzlich engagiert sich nach wie vor der frühere Blaskapellen-Chef Hans Pricha als Leiter der musikalischen Früherziehung. Zugenommen hat die Zahl interessierter Kinder auch nach dem Vorspieltag, der 2007 erstmals abgehalten wurde und wegen des großen Erfolgs fest eingeführt werden soll. Da führten Musiker der Feldkirchner Blaskapelle Instrumente vor und die Kinder sowie deren Eltern durften die Musikinstrumente auch ausprobieren. „Für viele Eltern ist es eine Hemmschwelle, dem Kind ein Instrument zu kaufen ohne zu wissen, ob es das Kind auch nach ein paar Monaten noch spielen will", weiß Werner Meier. Umso wichtiger ist es, dass den Kindern fürs Lernen und Üben Instrumente zur Verfügung gestellt werden können. Eingekauft wird nach Bedarf, denn „ein Instrument, das nicht gespielt wird, geht kaputt", so Werner Meier. Gekauft wurden 2007 ein Tenorhorn, eine Altposaune, ein Bariton, eine Tenorposaune und ein Schlagzeug inklusive Zubehör. (HALLO) |
Freitagabendblasmusik |
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Die Feldkirchner Blaskapelle und Dirigent Detlev Jakob setzten bei ihrem Konzert auf Vielfalt mit Schmiss, Romantik und südlichem Flair. |
„Schee, gell?", fragte Dirigent Detlev Jakob zwischendrin mal nach und das Publikum hatte auch nichts zu beanstanden beim Freitagabend-Konzert der Feldkirchner Blaskapelle: Zum einen hatten der Dirigent und seine Musiker eh „nur wunderschöne Stücke dabei" und zum anderen hatten sich die dunklen Wolken pünktlich zum Open Air-Konzert im Innenhof der Grundschule verzogen und abendliche Sonnenstrahlen wärmten angenehm. Ein schöner Abend war's aber nicht nur wettermäßig. Das Konzert bot für jeden Geschmack etwas: Sorgte die Jugend unter der Leitung von Hans Pricha für Schwung mit einem Dixie-Arrangement und besinnliche Momente bei einem melancholischen Harfen-Solo, so setzten auch die Erwachsenen auf Vielfalt. Beim munteren „Florentiner Marsch" spornte Dirigent Detlev Jakob die Musiker zu flottem Tempo an, ließ aber auch Raum für viel Gefühl bei den leisen Passagen. Die volltönende und runde Polka „Böhmischer Traum" wurde mit hellen Drehern als fröhliche Akzente garniert. Mit Hingabe spielte die Blaskapelle den „Märchen-Walzer", der zum romantischen Schwelgen einlud. Zackig und flott hingegen wurde es beim Marsch „Gruß an Böhmen. Ebenso zackig, aber mit typischem K.u.K.-Österreich-Flair, erklang der bekannte „Deutschmeister Regimentsmarsch". Zwischendrin eine fröhliche und schmeichelnde „Ellwanger-Polka", ein Italien-Spanien-Medley mit Feuer und Amore oder auch südliche Romantik bei „Blue Night" - die Mischung war's, die das Konzert zu etwas ganz Besonderem machte. Ob Jugend oder Erwachsene - die Musiker lieferten alle Glanzleistungen ab. Besonders belohnt wurde Regina Fessler vom Spielkreis der Jugend: Sie erhielt das rosa Abzeichen für sehr gute Leistungen und das ist die Voraussetzung dafür, dass ein Nachwuchsmusiker vom Spielkreis zu den Erwachsenen in die Blaskapelle wechseln darf. Eine Neuheit hatte das mittlerweile traditionelle Freitagabend-Konzert der Feldkirchner Blaskapelle auch zu bieten. „Eine komplette Rhythmusband mit Strom und allem, was dazu gehört", kündigte Dirigent Detlev Jakob an. Gemeinsam mit den Bläsern sorgten der Schlagzeuger, ein Percussion-Musiker und zwei E-Gitarristen für neue Hörerlebnisse beim Blaskapellen-Konzert. Ob markante Akzente, rhythmische Momente oder auch Romantik pur - Band und Kapelle harmonierten prima und bereiteten ein wunderbares Hörerlebnis. |
Konzert der Feldkirchner Blaskapelle |
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Foto: privat |
„Schee, gell?” fragte Dirigent Detlev Jakob zwischendrin mal nach und das Publikum hatte nichts zu beanstanden beim Freitagabend-Konzert der Feldkirchner Blaskapelle: Zum einen, weil der Dirigent und seine Musiker eh „nur wunderschöne Stücke dabei” hatten, zum anderen, weil sich die dunklen Wolken pünktlich zum Open-Air-Konzert im Innenhof der Grundschule verzogen und abendlichen Sonnenstrahlen Platz gemacht hatten. Eine Neuheit hatte das mittlerweile traditionelle Freitagabend-Konzert der Feldkirchner Blaskapelle auch zu bieten. „Eine komplette Rhythmusband mit Strom und allem, was dazu gehört”, hatte Dirigent Detlev Jakob zusammengestellt. Gemeinsam mit den Bläsern sorgten der Schlagzeuger, ein Percussion-Musiker und zwei E-Gitarristen für neue Hörerlebnisse beim Blaskapellen-Konzert. (HALLO) |
Mitreißendes Konzert der Feldkirchner Blaskapelle unter neuer Leitung |
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Mitreißendes Konzert der Feldkirchner Blaskapelle unter neuer Leitung am 30. und 31. März 2007. |
Mit Schmiss und Schwung riss die Feldkirchner Blaskapelle das Publikum in der vollen Gemeindehalle Feldkirchen mit und erstmals führte Detlev Jakob an beiden Konzerttagen den Taktstock. Sein Vorgänger, der Rheinländer Markus Römer, wurde als Berufsmusiker der Bundeswehr nach Koblenz versetzt und gab deshalb sein Dirigentenamt nach nur einem Jahr ab. Launig griff Erwin Huber, der mit Tobias Gschwendtner den Abend moderierte, diesen Weggang auf: „Ob er an uns verzweifelt ist, wissen wir nicht, aber für an Preißn is` er recht schnell verschwunden." Detlev Jakob (34) immerhin kommt „geografisch aus Bayern", so Huber. Der Franke bewies beim Konzert der Feldkirchner Blaskapelle, dass er sowohl engagiert und nachdrücklich als auch einfühlsam und zurückhaltend dirigieren kann. Man merkte ihm die Erfahrung an: Detlev Jakob studierte Posaune und Tenorhorn in Würzburg und in den USA. Als Berufsmusiker beherrscht er die Facetten der modernen und traditionellen Blasmusik und er leitete bereits verschiedene Blaskapellen. Viel Energie und Kraft steckte in Cuno Graf von Moltkes „Des großen Kurfürsten Reitermarsch". Dramatische Spannung, leichte Bedächtigkeit und schnelle Passagen wechselten sich bei Alfred Bösendorfers Ouvertüre „L`ora della verità" ab. Zackig, majestätisch und mit hörbarer leichter Kavallerie kam Franz Josef Wagners Marsch „Unter dem Doppeladler" daher. Der „Pusztazauber" von Rolf Schneebiegel bot jede Menge feuriges Temperament. Euphorisch und temporeich erinnerte Carl Teikes 1903 komponierter „Graf Zeppelin Marsch" an den Flug des Zeppelins. Festlich und ehrwürdig wurde es beim Johann Strauß-Walzer „An der schönen blauen Donau", der heimlichen Nationalhymne Österreichs. Doch nicht nur die Erwachsenen bewiesen ihr Können. Auch der Nachwuchs unter der Leitung des ehemaligen Dirigenten Hans Pricha zeigte nach der Pause mit 2 Musikstücken was in ihm steckt. Mit einem Arrangement aus "Fluch der Karibik" stellte Hans Pricha die Verbindung zwischen Nachwuchs und Hauptorchester her. Echten Genuss für die Ohren boten die Musikerinnen und Musiker der Feldkirchner Blaskapelle im 2. Teil mit Golden Hits von Herb Alpert mit Ohrwurmcharakter zum Genießen, Rasanz und Lebendigkeit bei Andrew Lloyd Webbers „Starlight Express"-Melodien, fröhlicher Ferienlaune bei Walter Schneider-Argenbühls „Holiday in Rio", flottem Marschrhythmus bei John Philip Sousas „Hands across the Sea" und dem reizenden „Nessaja" aus Peter Maffays Musical „Tabaluga". Erwachsene und Jugend boten eine reife Leistung und der Neuzugang Detlev Jakob überzeugte mit enormer Präsenz und großem Einsatz am Dirigentenpult. Die 1964 gegründete Feldkirchner Blaskapelle lädt seit 1980 alljährlich zum Frühjahrskonzert ein und konnte auch heuer begeistern. Die 50 Musiker von 15 bis 69 Jahren und 55 Kinder der Blaskapelle sind offensichtlich mit Feuereifer bei der Sache, denn das Ergebnis hörte sich mehr als nur prima an und machte absolut Lust auf mehr. Für die große Nachfrage war aber vorgesorgt: Damit wirklich alle Freunde der Blaskapelle auf ihre Kosten kamen, gab`s ein Doppelkonzert. Zusätzlich bereichert wurde die musikalische Darbietung mit launigen Moderationen und eingeblendeten Dias, die unter anderem Wiener Ballett-Flair à la Neujahrskonzert verbreiteten und an den Zeppelin-Flug erinnerten. Ein gelungenes Konzert, das mit viel musikalischer Leidenschaft und beeindruckendem Können aufwartete. Unter der Leitung des neuen Dirigenten Detlev Jakob riss die Feldkirchner Blaskapelle das Publikum in der Gemeindehalle mit. (Internetseite der Gemeinde Feldkirchen) |
Bereicht über Vereinsvorständetreffen am 12. März 2007Mit Spannung war das Frühjahrskonzert der Feldkirchner Blaskapelle erwartet worden, mit dem sich der „neue" neue Dirigent Detlev Jakob vorstellte. Demgemäß lautete das diesjährige Motto des Konzertes auch „Premiere". Und es ist ein gelungener Einstand geworden. Mit Schwung wurde der „Reitermarsch des großen Kurfürsten" vorgetragen und mit der „schönen blauen Donau" von Johann Strauß wurde bereits ein Höhepunkt erreicht. Der konventionelle Teil endete mit dem Stück „Unter dem Doppeladler". Nach der Pause konnte dann Hans Pricha beweisen, dass die Ausbildung des Nachwuchses bereits Früchte trägt. Die jungen Künstler waren eifrig bei der Sache und konnten mit ihrem Spiel das Publikum begeistern. Da mochte auch die gestandene Crew nicht zurückbleiben. Mit „Hands across the Sea" von Sousa, „Selections from Starlight Express" von Webber und dem Medley von „Herb Aplert Golden Hits" ließen die Musiker ihr Können aufblitzen, Mit dem sanften Stück vom kleinen grünen Drachen aus dem Musical „Tabaluga" von Peter Maffay endete das schöne Konzert, zu dem Blaskapellenvorstand Werner Meier neben der örtlichen Prominenz mit Bürgermeister Leonhard Baumann auch Landrat Heiner Janik mit Gattin begrüßen konnte. Der aus Franken stammende Dirigent Detlef Jakob dankte mit drei Zugaben. Mit „Per aspera ad astra" verband er den Dank an das Publikum. Sein musikalisches Versprechen „I will follow him" galt seinen Vorgängern, insbesonders Hans Pricha, dessen über dreißigjähriger Dirigententätigkeit er diesen „wundervollen Klangkörper" zu verdanken habe und mit dem „Marsch der Medici" bedankte er sich bei der Vorstandschaft und den"Mädels und Jungs" für ihr gutes Spiel. Ein Genuss für sich waren auch die witzigen und süffisanten Ausführungen von Erwin Huber, der die verbindenden Worte für den konventionellen Teil vortrug und die spritzigen Kommentare von Tobias Gschwendner, der die „modernen" Stücke ansagen durfte. (Feldkirchner Gemeindeblatt) |
Franke ersetzt RheinländerDetlev Jakob neuer DirigentFeldkirchen - Mit Schmiss und Schwung riss die Feldkirchner Blaskapelle bei ihrem Frühjahrskonzert das Publikum in der vollen Gemeindehalle mit. Erstmals führte Detlev Jakob den Taktstock. Sein Vorgänger, der Rheinländer Markus Römer, wurde als Bundeswehr-Berufsmusiker nach Koblenz versetzt und gab deshalb sein Dirigentenamt nach nur einem Jahr ab. Launig griff Erwin Huber, der mit Tobias Gschwendner den Abend moderierte, diesen Weggang auf: „Ob er an uns verzweifelt ist, wissen wir nicht, aber für an Preißn is' er recht schnell verschwunden.” Jakob (33) kommt laut Huber „immerhin geografisch aus Bayern”. Der Franke studierte Posaune und Tenorhorn in Würzburg und den USA. Als Berufsmusiker beherrscht er die Facetten der modernen und traditionellen Blasmusik und leitete bereits verschiedene Kapellen. Und nicht nur die Erwachsenen bewiesen ihr Können, sondern auch der Nachwuchs. Beide Kapellen boten eine reife Leistung, und Jakob überzeugte mit enormer Präsenz und großem Einsatz am Dirigentenpult. Zusätzlich bereichert wurde die musikalische Darbietung mit launigen Moderationen und eingeblendeten Hintergrund-Dias. Ein gelungenes Konzert, mit viel musikalischer Leidenschaft und beeindruckendem Können. (mm, Münchner Merkur) |
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Alles hört auf sein Kommando: Detlev Jakob (r.) riss mit der Feldkirchner Blaskapelle das Publikum mit. (Foto: Rammelsberger, Münchner Merkur) |
NEUWAHLEN |
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Feldkirchner Blaskapelle unter neuem DirigentenNach einem Jahr findet an der Spitze der Feldkirchner Blaskapelle ein Wechsel statt: Der bisherige Dirigent Markus Römer, der als Musiker bei der Bundeswehr tätig ist, wurde von Neubiberg nach Koblenz versetzt. Nach kurzer Suche konnten die Musiker als neuen Dirigenten Detlev Jakob (vordere Reihe, 3.v.1.) gewinnen. Der 33-Jährige hat in Würzburg und USA Posaune und Tenorhorn studiert. Seit seinem Abschluss ist er Berufsmusiker und deckt musikalisch die ganze Bandbreite moderner und traditioneller Blasmusik ab. Als Leiter verschiedener Blaskapellen hat er bereits einen Namen in der Szene. Unser Bild zeigt den neugewählten Vorstand (hintere Reihe, v.l.): Zweiter Vorsitzender Thomas Huber, Schriftführerin Katrin-Maria de Laporte, Beisitzerin Andrea Huber, zweiter Dirigent Bernhard Kufner, zweite Kassiererin Karin Obermaier, vordere Reihe: Vorsitzender Werner Meier, Jugendleiterin Gabi Meier, Dirigent Detlev Jakob, Kassier Anton Plabst und Beisitzer und Jugendausbilder Hans Pricha. (icb, Münchner Merkur) |
BESUCH BEI BAYERN 3 |
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Ferien-Kinder live auf SendungWie kommt die Musik ins Radio? Dieser Frage gingen die Teilnehmer des Feldkirchner Ferienprogrammes mit der Feldkirchner Blaskapelle nach. Zusammen mit Karin Obermaier und Michael Großmann besuchten sie das Funkhaus des Bayerischen Rundfunks in München. Bei der Führung lernten sie nicht nur viel über die Rundfunkgeschichte, sondern durften auch ein Hörspielstudio besichtigen und dort experimentieren. Anschließend sahen sich die Kinder bei Bayern 3 um. Höhepunkt war dort der Besuch im Bayern 3-Sendestudio, bei dem die Ferien-Kinder live in der Sendung dabei waren. (Münchner Merkur) |
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200 Gäste ließen sich das Open-Air-Konzert im Innenhof der Grund- und Hauptschule nicht entgehen. (Foto: rabe, Münchner Merkur) |
Beschwingt ins Wochenende„Freitagabend Blasmusik” der Feldkirchner Bläser erfreut sich großer BeliebtheitFeldkirchen (mm) — Zackige Märsche, bayerische Klänge und romantische 'Walzer erklangen im Innenhof der Grund- und Hauptschule Feldkirchen: Etwa 200 Gäste - allen voran die drei Bürgermeister der Gemeinde Feldkirchen - ließen sich die beliebte „Freitagabend Blasmusik” der Feldkirchner Blaskapelle nicht entgehen. Ihr Können bewiesen nicht nur die Erwachsenen der Feldkirchner Blaskapelle mit Tempo, Temperament und Gefühl an den richtigen Stellen, sondern auch der Nachwuchs: Zehn Kinder vom „Kleinen Spielkreis” wurden vom Publikum bei „Clap Your Hands” klatschend und rhythmisch perfekt unterstützt. Sieben Jugendliche zeigten ebenfalls, was in Ihnen steckt: Ihr argentinischer Tango sorgte für verführerische Stimmung. Informativ und launig moderiert wurde das Konzert von Hans Pricha, der den Taktstock bei der Jugend führte, und von Markus Römer, der die Blaskapelle dirigierte und selbst Saxophonist beim Bundeswehr-Luftwaffenmusikcorps Neubiberg ist. Einen Spickzettel brauchte der Rheinländer Markus Römer für die Anmoderation der bayerischen Stücke. Die Fußball-WM tauchte bei den Moderationen von Hans Pricha immer wieder mal auf: So verlieh er dem argentinischen Tango der Jugend den Untertitel „Und Maradona weinte” und beim Titel „Clap Your Hands” der Kinder sprach er dem Publikum den richtigen Mitklatsch-Takt vor: „Deutschland dritter Platz, alles war nur für die Katz”. Ihren nächsten Auftritt haben die Bläser beim ökumenischen Pfarrfest in Feldkirchen (22.7.) und bei den Sommerfesten im Münchner Olympiapark (5. bis 20.8.). |
Klingende Kampagne für die Zukunfts-Musik |
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Ein Standkonzert hat zur Freude vieler Zuhörer am Samstag die Feldkirchner Blaskapelle (Bild) vor dem Rathausplatz gegeben. Zeitgleich spielte das Blasorchester Ismaning in Rick's Cafe zum Frühschoppen und rund 1000 weiteren Orchester, die sich bundesweit an der Kampagne „Wir! 2006” beteiligten. Zusammen dürften sie und ihre Botschaft nicht zu überhören gewesen sein. Denn mit dieser Kampagne der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) wollen die Musiker demonstrieren, dass ohne den ehrenamtlichen Einsatz ihrer Vereine und Orchester viele kulturelle Bestandteile in den Gemeinden und Angebote in der Jugendarbeit nicht funktionieren würden. „Wir wollen Eigenwerbung machen und für die finanzielle Förderung unserer Arbeit werben”, erklärt Werner Meier, Vorstand der Feldkirchner Blaskapelle. (Text: icb/ Foto: rabe, Münchner Merkur) |
Gleich zwei erfolgreiche PremierenNeuer Dirigent und blutjunge NachwuchsbläserFeldkirchen - Gleich zwei erfolgreiche Premieren erlebten die Zuhörer, die sich beim Frühjahrskonzert der Feldkirchner Blaskapelle in der Gemeindehalle drängten: Das Debüt des neuen Dirigenten Markus Römer, der nach 29 Jahren Hans Pricha abgelöst hat. Und den ersten Auftritt des Bläsernachwuchses, den Pricha jetzt betreut. „The New Village” lautete der Titel des Programms, „Ein neuer Ort für einen neuen Dirigenten” versprach der Untertitel. Doch zunächst kam Hans Pricha noch einmal auf die Bühne, denn er hat nach seinem Rücktritt im vergangenen Jahr den Taktstock nicht ganz zur Seite gelegt: Nun hat er den Nachwuchs unter seine Fittiche genommen. Und so präsentierte er zu Beginn „die jüngste Truppe, die je in der Feldkirchner Blaskapelle gespielt hat”. Das Durchschnittsalter liegt laut Hans Pricha bei 9,99 Jahren. Doch auch die Kleinsten zeigten schon die Richtung auf, die die Kapelle bereits seit über 40 Jahren eingeschlagen hat: Die Ohren der Zuhörer werden in keinem Moment gequält, sondern durchgehend geschmeichelt - und das auch auf originelle Art und Weise. So hörten die Gäste an den beiden Konzertabenden sowohl „Klassisches” wie den Münchner Kindl Walzer, als auch den Popklassiker der 70er-Jahre „YMCA” oder die beschwingte Gospelhymne „I will follow him”. Doch all das ist noch nicht die letzte Besonderheit am Auftritt dieser Blaskapelle: Mit Beamer-Projektionen und einem dezenten Spiel mit der Bühnenbeleuchtung erreichte die Technik eine ganz besondere Atmosphäre, die das Gefühl der Musik noch greifbarer machte. So ging während der ersten Töne von „New Village” tatsächlich die glutrote Sonne auf der Bühne auf und die Wanderung durch die Geschichte Feldkirchens in Ton und Bild konnte beginnen. Alleine in diesem Stück konnten die Bläser beweisen, dass sie in vielen Tonlagen, Stilrichtungen und Tempi zuhause sind. Zwei sehr kurzweilige, gelungene Abende erlebten die Besucher der Frühjahrskonzerte - und eine erfolgreiche Premiere des neuen Dirigenten (s. unten). (Claudia Erl, Münchner Merkur)
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Foto: rabe Hans Pricha dirigiert im Hintergrund den Nachwuchs, vorne flöten die Großen von der Blaskapelle. | |
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Profimusiker vom Luftwaffenkorps | |
„Hans Pricha war fast 30 Jahre Chef der Blaskapelle - das ist ja schon fast so wie der Papst.” Wenn auch humorig, so stellte Erwin Huber als Moderator des Frühjahrskonzerts der Feldkirchner Blaskapelle doch klar, dass der neue Dirigent Markus Römer ein schweres Erbe anzutreten hat. Der Rheinland-Pfälzer musste mit dem Frühjahrskonzert gleich eine große Aufführung einstudieren. Er meisterte die Herausforderung mit Bravour - schließlich ist die Feldkirchner Blaskapelle nicht die erste Musikgruppe, die er leitet: Schon in seiner Heimat in der Eifel hat er den Heimatmusikverein geleitet. Markus Römer ist Profimusiker. Er hat an der Musikhochschule Düsseldorf Saxophon studiert und arbeitet als Militärmusiker bei der Bundeswehr. Vor fünf Jahren kam er nach München und musiziert seitdem im Luftwaffenkorps I in Neubiberg. „Nach dem Umzug nach Bayern habe ich mir erst einige Jahre Ruhe gegönnt”, sagt er. Bis ihm ein Kollege die freie Stelle in Feldkirchen angetragen hat. Da konnte Römer nicht widerstehen. Er absolvierte ein Probe-Dirigat bei der 46 Musiker starken Kapelle — und hat gefallen. Auch Römer ist ganz begeistert, was er in Feldkirchen vorgefunden hat: Angefangen bei den Musikern und aufgehört bei den Übungsräumen. „Auch wenn dadurch die Fußstapfen, die mein Vorgänger hinterlassen hat, ziemlich groß sind”, sagt er voll Lob für Hans Pricha. • erl |
1. Platz für Feldkirchner BlaskapelleDie Feldkirchner Blaskapelle erreichte bei einem Konzert-Wertungsspiel in Eching einen 1. Rang mit Auszeichnung. Sie waren mit 92 Punkten mit großem Abstand die beste Kapelle in der Kategorie Mittelstufe. Der Wettbewerb des Bezirks München, dem Blaskapellen aus den Landkreisen Ebersberg, Erding, Freising, München Land und München Stadt angehören, wurde heuer erstmals als offene Wertung durchgeführt. Fünf professionelle Wertungsrichter gaben einzeln nach jedem Vortrag ihre Wertung zu insgesamt 10 Kriterien ab. Dabei wurden u. a. die Stimmung und Intonation, das rhythmische Zusammenspiel, die Dynamik, der Klangausgleich, die Tonkultur und das Tempo bewertet. |
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Musizieren auf Luftballons und DosenMusikalisch und kreativ ging es beim Musikinstrumente-Basteln des Feldkirchener Ferienprogramms zu. Sechs Mädchen zwischen sieben und zehn Jahren bauten aus Luftballons, Dosen, Schach teln, Schnüren und anderen Materialien Brummschleudern, Gitarren und Rasseln. Stephanie Plabst, Werner Meier, Georg Neuner und Mi riam Lechner (v. l.) von der Blaskapelle Feldkirchen ga ben dabei nützliche Tipps und erklärten den Mädchen auch ihre eigenen Instrumen te. Sie erzählten ihnen, wie Töne überhaupt entstehen und warum es unterschiedli che Tonhöhen gibt. Abschlie ßend durften sich die Mäd chen im Proberaum der Ka pelle, im Keller des Kinder gartens „Bienenhaus”, auch einmal selbst ans Schlagzeug setzen. (mat/Foto: rabe, Münchner Merkur) |
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„Buntes Durcheinander" beim FreiluftkonzertEin unterhaltsames musikalisches Potpourri spielte die Blaskapelle Feldkirchen bei ihrem Freiluftkonzert. Zahlreiche Feldkirchener waren in den Hof der Grund- und Hauptschule gekommen. Ausnahmsweise hatte das Konzert unter keinem musi kalischen Thema gestanden, sondern war ein „buntes Durcheinander”, wie Dirigent Hans Pricha es nannte. Er versuchte dennoch, einen thematischen Bogen zu spannen, für alle, die die Rosenblüte auf der „Buga” verpasst haben. Von Dvoraks Rosenlied über den Marsch von Philip Sousa bis zu dem Kapitän und seinen Mat-Rosen reichte der Bogen. Dabei wurde auch auf das Publikum Rücksicht genommen. So spielten die Musiker die Faschingspolka nicht am Ende, damit sie die Zuhörer nicht bis nach Hause und in den Schlaf verfolgt. Für die Darbietung dieses Stücks bei einem Wettbewerb gewannen die neun Bläser sogar schon einmal einen kulinarischen zweiten Preis: 30 Portionen Ente. Besonders stolz sind die Bläser auf ihren jüngsten Spielkreis, der mit dem Billboard-Marsch einen seiner ersten Auftritte mit Bravour meisterte. Gerade einmal sieben Jahre alt ist die jüngste Klarinettistin und sie übt mit den anderen Nach wuchskünstlern eifrig, um bald bei den Großen mitspielen zu können. „Verlangen sie keine Zugabe, mehr ist noch nicht drin”, warnte Pricha die Zuhörer. Doch aus dem Nachwuchs werden sicher bald routinierte Musiker. (kw/Foto: rabe, Münchner Merkur) |
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(Münchner Merkur) |
Für Diebe zu schwerEinen Musikerbaum hat die Blaskapelle Feldkirchen aufgestellt. Er ist nicht nur mit den Zunft- und Vereinstafeln geschmückt, sondern trägt auch einen Kranz mit der Darstellung einer Musikkapelle. Nachdem die Blaskapelle den 38,5 Meter hohen Baum problemlos aufgestellt hatte, sorgten die Feldkirchener Böllerschützen und der Truderinger Musikverein für gute Stimmung. Eine besondere Ehre wurde den Feldkirchenern durch die Ismaninger Schäffler zuteil, denn sie tanzten noch einmal auf dem Maibaum-Fest. Die Blaskapelle Feldkirchen hatte sie im Fasching begleitet und so durften sie deren Tanz vor Ablauf, der siebenjährigen Wartezeit ein weiteres Mal, sehen. Gestiftet hatte den Maibaum der Feldkirchener Landwirt Georg Mermi. Schirmherr ist Bürgermeister Leonhard Baumann. Am Ostermontag hatte die Blaskapelle den Baum aus dem Ebersberger Forst geholt und mit der Arbeit an ihm begonnen. Rund um die Uhr war er bewacht. Und Werner Meier, Vorsitzender der Blaskapelle, weiß einen weiteren Grund, warum ihn niemand gestohlen hat: mit 4,5 Tonnen war er einfach zu schwer. (kw/Foto: big) |
Letzte Chance für DiebeAm Wochenende ist Maibaum-Feier in FeldkirchenFeldkirchen • „Alte Bäume verpflanzt man nicht”, heißt es. Auf Maibäume trifft diese Weisheit jedoch nicht zu. 130 Jahre lang hat die prächtige Fichte im Ebersberger Forst gestanden, kerzengerade vom Boden bis zu ihrem Wipfel in 38 Metern Höhe. Jetzt liegt sie, bewacht von bis zum Äußersten entschlossenen Burschen, auf dem Mermi-Hof in Feldkirchen. Die Musiker der Feldkirchner Blaskapelle lassen seit dem 28. März die bis auf 5500 Kilogramm abgemagerte Fichte nicht aus den Augen. Dieben würde wohl der Marsch geblasen, wenn nicht gar ein Horn verpasst. Doch die Musiker konnten bisher mit großer Unterstützung beinahe aller Feldkirchner Vereine rechnen. Und was mit leichtsinnigen Maibaumdieben aus der Nachbarschaft geschähe, würden sie von der Altschützengesellschaft oder gar von der katholischen Frauengemeinschaft ertappt werden, will man sich gar nicht ausmalen. Am Samstag, 30. April, 15 Uhr, wird die von der Familie Mermi gestiftete Fichte, inzwischen längst entrindet und weiß-blau angestrichen, vom Hof abgeholt und wie ein kranker Riese liegend zu ihrem neuen Bestimmungsort transportiert. Um 19 Uhr ist im Festzelt am Hindenburgplatz der traditionelle Tanz in den Mai angesagt, und wer dann am nächsten Morgen noch aufrecht stehen kann, hilft um 10.30 Uhr mit Geschick und einer Portion Irxnschmalz mit, die Fichte wieder in die Position zu bringen, die sie 130 Jahre lang inne hatte. Beim Aufstellen des Maibaums spielt der Truderinger Musikverein, ehe es die „Bavaria Böllerschützen” gegen 12 Uhr krachen lassen und die Ismaninger Schäffler, wahrscheinlich bei 25 Grad im Schatten, „aba heit is koid” singen. Schirmherr der Maifeier ist Bürgermeister Leonhard Baumann. In einer Pressemitteilung versäumt es der diesjährige Spender des „Traditionsstangerls”, Georg Mermi, nicht, etwaigen Maibaumdieben die geltenden Regeln zu erklären: „Lagert der Maibaum im Ort, darf sich jede Nachbarortschaft als Diebesbande versuchen. Legt während des Klauversuchs ein Maibaumwächter seine Hand auf den Baum, darf er von den Maibaumdieben nicht mehr angerührt werden. Auch wenn ein Diebstahl noch innerhalb der Gemeindegrenzen entdeckt wird, muss der Baum zurückgegeben werden. Gelingt der Diebstahl, wird zur Auslöse viel Bier und eine üppige Brotzeit fällig”, schreibt Spender Georg Mermi. Also, liebe Maibaumdiebe, nur Mut, vielleicht lässt sich eine Lücke im Bewachungssystem der Feldkirchner finden. Ein kleiner Tipp: Zu den Wächtern sollen auch Gemeinderäte gehören. Da muss doch was zu machen sein. (mm, Süddeutsche Zeitung) |
38,5 Meter langer Stolz |
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Der Ebersberger Forst hat einen Baum weniger, Feldkirchen bald eine neue Attraktion mehr: Unter fachkundigen Händen wurde jetzt von der Feldkirchner Blaskapelle der künftige Maibaum eingeholt. Das gute Stück ist 38,5 Meter lang, wie der Vorstand der Blaskapelle, Werner Meier (unter dem Baum), erklärte. Beim Stifter des Baumes, Georg Mermi, wird der Stamm jetzt gelagert und bewacht bis zur Aufstellung am 1. Mai. Seit 1972 schon kümmert sich die Feldkirchner Blaskapelle um den Maibaum, der alle fünf Jahre erneuert werden muss. (wim/avi, Süddeutsche Zeitung) |
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Keine Angst vor MaibaumdiebenDie Hobelspäne häufen sich auf dem Boden, so fleißig arbeiten die Feldkirchener an ihrem Maibaum. Franziska (9) und Markus (6) kehren die Späne zusammen, hinter dem Stamm (v.l.) Willi Mermi, Michael Großmann, Karin Obermaier, Werner Meier und Stiftersgattin Lisa Mermi. Georg Mermi hat die 38 Meter lange Fichte gestiftet, die aus dem Ebersberger Forst stammt. Die Arbeiten sind schon fortgeschritten - das Hobeln wird diese Woche beendet. Am Wochenende wird der Stamm zugeschnitten und dann grundiert, sagt Werner Meier (2. v.r.), Vorsitzender der Blaskapelle. Vor Dieben haben die Feldkirchener keine Angst - wer den Baum sehe, erkenne auch die Unmöglichkeit eines Raubs. Ob Meier Recht hat, wird sich im Verlauf des Monats zeigen. (jo/Foto: rabe, Münchner Merkur) |
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Neuwahlen bei der Feldkirchner Blaskapelle (v.li.): 1. Reihe: Werner Meier (1. Vorstand), Karin Obermaier (2. Kassier), Anton Plabst (1. Kassier) mittlere Reihe: Thomas Huber (2. Vorstand), Sebastian Reikowski (Jugendvertreter), Michael Großmann (Schriftführer) hintere Reihe: Hans Pricha (1. Dirigent), Bernhard Kufner (2. Dirigent), Andrea Huber (Beisitzer). |
Zahlreich wie nieNeuwahlen bei der Feldkirchner BlaskapelleBei der Hauptversammlung der Feldkichner Blaskapelle konnten Vorstand Werner Meier und Dirigent Hans Pricha auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Auch die Neuwahlen brachten keine Überraschungen. Im 40. Jahr seit der Vereinsgründung hat die Mitgliederzahl bei der Feldkirchner Blaskapelle mit 55 Musikerinnen und Musikern einen neuen Höchststand erreicht. Auch um die Zukunft muss sich der Verein nicht sorgen. 70 Kinder und Jugendliche werden entweder in der musikalischen Früherziehung, im Blockflötenunterricht, auf Percussionsinstrumenten oder im Instrumentalunterricht auf Blas- oder Schlaginstrumenten auf eine Karriere als Musiker vorbereitet. Trotz Gemeinde- und Landkreiszuschüssen sowie privaten Spenden und Gebühren durch die Eltern der Musikschüler war die Nachwuchsförderung nicht kostendeckend. Der Negativ-Saldo von 500 Euro wurde aus der Vereinskasse getragen. Die 9-köpfige Vorstandschaft der Feldkirchner Blaskapelle wurde bei den Neuwahlen im Wesentlichen bestätigt. Als Nachfolger des bisherigen Schriftführers Rolf Winkelvoss, der nicht mehr kandidierte, wurde Michael Großmann gewählt. Alle anderen bisherigen Amtsinhaber wurden mit großer Mehrheit wieder gewählt. 1. Vorstand bleibt Werner Meier, ihm zur Seite stehen Thomas Huber (2. Vorstand), Anton Plabst (1. Kassier), Ka rin Obermaier (2. Kassier), Sebastian Reikowski (Jugendvertreter), Michael Großmann (Schriftführer) und Andrea Huber (Beisitzer). Hans Pricha bleibt 1. Dirigent, sein Stellvertreter ist Bernhard Kufner. Gleich zwei große nicht alljährliche Aufgaben sind in den nächsten Monaten vom Verein zu meistern. Der alte Maibaum von 2000 wird umgelegt und ein neuer 2005 aufgestellt. Auch beim alle sieben Jahre stattfindenden Schäfflertanz sind die Feldkirchner wieder als musikalische Begleitung für die Ismaninger Schäffler im Januar und Februar 2005 unterwegs. Wegen dieser Frühlingsaktivitäten findet kein Frühjahrs-, sondern ein Neujahrskonzert am 7. und 8. Januar 2005 statt. (HALLO) |
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(Süddeutsche Zeitung) |
Schräger Marsch zum JubiläumSchiefe Töne spielt die Blaskapelle Feldkirchen schon lange nicht mehr. Schließlich musiziert sie bereits seit 40 Jahren. Deshalb hat sie kürzlich ein Jubiläums-Konzert in der Gemeindehalle veranstaltet, das gleichzeitig das 25. Frühjahrskonzert des Ensembles war. Auf dem Programm stand eine musikalische Rückschau auf die vergangenen 40 Jahre. Eines der ersten Stücke war der „Schräge Marsch”, womit Dirigent Hans Pricha die ersten Proben des Kapelle für das Publikum hörbar machen wollte. Unsere Fotografin hat das Stück zum Anlass genommen, die Musiker einmal aus einer anderen Perspektive zu zeigen. (ghe/Foto: Evi Pohlmüller) |
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Musikalischer Bogen über vier JahrzehnteDas Frühjahskonzert der Feldkirchner Blaskapelle stand im Zeichen von zwei Jubiläen: 40 Jahre Blaskapelle und 25. Frühjahrskonzert. 1964 wurde die Kapelle gegründet, und so spannten die Musikanten, unter der Leitung von Hans Pricha, einen musikalischen Bogen über vier Jahrzehnte. Feine Klassik, schmissige Märsche, weltbekannte Lieder aus Musicals und Filmen, fetzige Pop-Oldies oder ein Medley mit den größten Hits von Robbie Williams - da war für jeden Geschmack etwas dabei. Erwin Huber und Tobias Gschwendner führten durch den unterhaltsamen Abend, an dessen Ende das Publikum mit viel Applaus zum 40. Geburtstag und zum 25. Frühjahrskonzert „gratulierte”. (Münchner Merkur) |
Musikalischer RückblickFeldkirchner Blaskapelle feiert 40-jähriges BestehenDie Feldkirchner Blaskapelle wird 40 Jahre alt. Wenn man so will, bringt sie sich am Samstag bei ihrem 25. Frühjahrskonzert selbst ein Ständchen. Die Stücke, die das Orchester ab 20 Uhr erklingen lässt, erzählen die Vereinsgeschichte. Am Anfang stand die Idee, „gemeinsam Musik zu machen“, sagt Hans Pricha, der Dirigent des Ensembles. Er war zwar 1964 nicht dabei – erst drei Jahre später kam er zur Feldkirchner Blaskapelle – aber Pricha hat die Phantasie, sich die erste Begeisterung vorzustellen und er hat die Repertoirekenntnis. Für den emphatischen Moment des ersten Einfalls hat er eine „Concert Fanfare“ und „A Jubilant Prelude“ ausgesucht. Mit ihnen eröffnet das Konzert. Was dann auf dem Programmzettel als „Träumerei“ überschrieben ist, soll vermitteln, wie eine erste Probe gewesen sein könnte. Nach diesem Stück von Schumann folgt die „Morgenstimmung“ von Grieg und dann eine scherzhafte Version davon, wie die erste Probe war: „Der Schräge Marsch“. Pricha sagt, dass es sich dabei eigentlich um ein „total hässliches Stück handelt, in dem kein Ton zum anderen passt“. Selbst wenn die erste Probe der Blaskapelle so gewesen wäre, blieb es nicht bei Misstönen und in der „Gründungserzählung“ folgen denn auch „Jubelklänge“. Nach der Pause erwartet die Zuhörer ein Mix aus Musik der 60er Jahre und heutigem. Beginnen wird der Nachwuchs des Orchesters mit „Supercalifragilisticexpiali...“ aus „Mary Poppins“. Bei einem Vergleich der Jahre 1964 mit 2004 dürfen auch die Beatles nicht fehlen, eine „Liverpool Sound Collection“ ist angekündigt. Anschließend gibt es etwas von Robbie Williams. Pricha sagt über seine Stückauswahl. „Ich habe zuerst ein Thema und suche mir dann wie bei einem Puzzle die musikalischen Teile zusammen.“ Wer das zusammengesetzte Bild genießen will, kann am Samstag, ab 19 Uhr, in die Feldkirchner Gemeindehalle kommen. (pob, Süddeutsche Zeitung) |
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Wie ein BienenschwarmKinder basteln Instrumente mit der BlaskapelleFeldkirchen Im vergangenen Jahr beteiligte sich die Blaskapelle Feldkirchen mit einem Ausflug an einen Rangierbahnhof am Ferienprogramm. Heuer sollte es etwas sein "was zu uns passt", erklärte Vorstand Werner Meier. Und so trafen sich zehn Kinder im Proberaum, um aus Recycling- und Naturmaterialien die mannigfaltigsten Instrumente zu bauen. Hinter der Idee verbarg sich ein ausgetüfteltes Konzept. Kapellen-Mitglied Doris Pricha schrieb im Vorfeld der Veranstaltung eine kleine Geschichte über den Alttag. Am Nachmittag wurde sie erzählt, und entsprechend der jeweiligen Situation, welche der Hauptdarsteller gerade durchlebte, durften die Kinder mit ihren Kreationen für die passende Geräuschkulisse sorgen. Der Klang eines Bienenschwarms? - kein Problem. Straßenlärm? - nichts leichter als das. Dazu begleiteten ein halbes Dutzend erwachsender Musiker das Stück auf ihren gekauften Instrumenten. Bei der Anfertigung waren der Kreativität und Phantasie der Kinder keinerlei Grenzen gesetzt. Freilich hatten die Erwachsenen eine Auswahl von Möglichkeiten parat. Aus einer Filmdose würde eine kleine Rassel, der kleine Christoph präsentierte voller Stolz ein Exemplar und erklärte die Bauweise gleich mit. "Einfach das da einfüllen", sagte er und deutete auf eine Schale Linsen. Nur mit "Deckel drauf" war es aber nicht getan, die Kinder verzierten ihre Percussion-Elemente sehr dekorativ. Eines der spektakulärsten Instrumente war eine zweiseitige Gitarre. Der Hals war eine simple Holzleiste, der Klangkörper eine leere Speiseeisschale. Intelligent war die Lösung, mit der später der Bienenschwarm simuliert werden sollte. Posaunist Georg Neuner hatte bei einer ähnlichen Veranstaltung in der Vergangenheit aufgepasst und sein Wissen weiter vermittelt. Eine Wäscheklammer und zwei Korken bildeten ein Raute, um die ein Streifen Gummi, geschnitten aus einem Luftballon, gespannt wurde. Ein paar "Flügel" aus Pappe zum Stabilisieren und schon konnte es losgehen. Neuner schleuderte das Gebilde an einer Schnur im Kreis und tatsächlich summte sie bienengleich. Ein Tambourin aus Kronenkorken, eine "Apfelsaft-Gitarre", eine "Gartenschlauch-Trompete" oder eine mit Fellimitat kunstvoll verzierte Rassel ergänzten das Repertoire. "Es geht darum, die Instrumente mit möglichst einfachen Materialien und geringem Aufwand herzustellen", erklärte Meier. Den Kindern machte es sicher auch deshalb Spaß, denn Erfolgserlebnisse stellten sich schnell ein. (maz, Süddeutsche Zeitung) |
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(HALLO) |
Ausflug in die Welt des FilmsFrühjahrskonzert Feldkirchen ausverkauftMit so einem großen Andrang hatten selbst die größten Optimisten der Feldkirchner Blaskapelle nicht gerechnet. Schon kurz nach Öffnung der Abendkasse war das Frühjahrskonzert 2003 der Feldkirchner Blaskapelle restlos ausverkauft. Ein paar wenige konnten über Wartelisten noch reservierte Plätze ergattern, da die bestellten Karten nicht rechtzeitig abgeholt wurden. Die hatten allerdings dann schon den ersten Gag versäumt, denn wie im richtigen Kino gab es vor dem Programm einen Werbeblock mit Eigenwerbung für die Blaskapelle und den anschließenden traditionellen Eisverkauf. Die 46 Musikerinnen und Musiker spielten bekannte Filmmusik aus verschiedenen Genres wie z.B. Action, Science Fiction, Romantik, Family und Abenteuer. Um den akustischen Eindruck visuell zu verstärken, wurde auf einer Großbildleinwand jeweils die zur Musik passende Kulisse projiziert. Sogar die Zugaben waren speziell zum Thema Filmmusik ausgesucht. Mit Musik aus dem „Dschungelbuch“ den „Blues Brothers“ und den „Comedian Harmonists“ wurden 650 begeisterte Zuhörer entlassen. |
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(Süddeutsche Zeitung) |
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(Süddeutsche Zeitung) |
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(Süddeutsche Zeitung) |
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(HALLO) |
Aus dem Bericht der Vereinsvorständeversammlung (von Helmut Kreitmayer) Bereits seit einigen Jahren steht das Frühjahrskonzert der Feldkirchner Blaskapelle unter einem bestimmten Motto. Diesmal hatte Dirigent Hans Pricha - entsprechend der Weltgesamtlage - den "Frieden auf Erden" als Hauptthema ausgesucht. In dem außergewöhnlichen Konzert wurde die Musik als Gegenpol zu Hass, Terror und Krieg herausgestellt. Die musikalischen Darbietungen kamen aus den "Spannungsgebieten" Balkan, Irland, Israel und das durch den Terroranschlag vom 11. September 2001 erschütterte New York. Kees Vlak und Jan van der Roost, zwei der weltbesten Komponisten sinfonischer Blasmusik, haben wunderschöne Melodien aus diesen Regionen in ihren Kompositionen verarbeitet und die Feldkirchner Blaskapelle brachte sie dem Publikum mit gewohnter Präzision und Können dar. Besonders beeindruckend wirkte das Hauptwerk des Abends "Et in Terra Pax", ein sinfonisches Werk von Jan van der Roost, das ein leidenschaftliches Plädoyer für den Frieden in der Welt darstellt. Die musikalischen Darbietungen wurden diesmal von Dias über "Land und Leute" begleitet. Auf den Punkt gebracht waren auch die amüsanten Zwischentexte von Erwin Huber, der an diesem Abend Geburtstag feierte. Eine humoristische Einlage von Erwin Huber und Tobias Gschwendner lockerte das themengemäß eher ernste Programm auf. Gut kamen auch die zwei Gesangseinlagen von Gastsänger Fritz Erl an, der in "Heal the World" (heile die Welt) von Michael Jackson und im Wechselgesang mit Hans Pricha in dem bayerischen Pendant mit der Aufforderung "Leit hoit´s zamm" auftrat. Großartig, was Dirigent Hans Pricha diesmal mit seiner Mannschaft darbot. Begeisterter Applaus belohnte die Musiker. Blumen gab es für den Dirigenten Hans Pricha, den Blaskapellenchef Werner Meier und für Erwin Huber von Bürgermeister Leonhard Baumann. Unter den Zuhörern befand sich auch Landrat Heiner Janik, der einen "Tag der Blasmusik" auf Landkreisebene ins Leben gerufen hat. Dieser wird zum ersten Male am 18.05.2002 in Höhenkirchen-Siegertsbrunn (ab 16.00 Uhr) abgehalten. Auch die Feldkirchner Blaskapelle nimmt daran teil. Für die Freunde konventioneller Blasmusik gibt es am 12. Juli (Ausweichtermin 19. Juli) wieder eine "Freitagabend Blasmusik" im Schulhof (Beginn: 20.00 Uhr), zu der die Feldkirchner Bevölkerung herzlich eingeladen ist. (Gemeindeblatt Feldkirchen) |
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(Münchner Merkur) |